LitGes News

News

Linz09 Kulturhauptstadt Europas: Programm 2008 und 2009

PRESSEINFORMATION
Linz09 Kulturhauptstadt Europas: Programm 2008 und 2009

Mit dem Programmbuch 1/3, das im Oktober 2007 präsentiert wurde, gibt Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas eine erste Vorschau auf 88 bereits feststehende Programmpunkte im Jahr 2008 sowie im Kulturhauptstadtjahr 2009.
In zehn Kapiteln erzählt das Buch verschiedene Geschichten über die Stadt Linz: Linz Welcome, Linz Hauptstadt, Linz Macht, Linz Reise, Linz Welt, Linz Gedächtnis, Linz Wissen, Linz Lust, Linz Feiertag und Linz Traum.

Europa ist das zweite große Themenfeld im programmatischen Gesamtkonzept, nicht zuletzt weil die Vergangenheit der Stadt die Positionierung von Linz im europäischen Kontext bedingt.
Programm im Hinblick auf die Kulturhauptstadt gibt es bereits seit 2007, das 2008 mit neuen Projekten fortgeführt wird. Seit Jahresbeginn 2008 lädt Martin Heller, Intendant von Linz09, unter dem Titel „Politik liebt Kunst“ PolitikerInnen ins Lentos Kunstmuseum Linz ein, um mit ihnen anhand von selbstgewählten Kunstwerken öffentlich darüber zu sprechen, was Kunst für sie bedeutet. Im Frühling wird die Kooperation mit dem OK Offenes Kulturhaus Oberösterreich fortgesetzt: nach „Schaurausch“ führt „Tiefenrausch“, eine Ausstellung im öffentlichen Raum, die BesucherInnen u. a. in die Keller und Wasserspeicher des Linzer Untergrunds. Und Hubert von Goisern bricht zur zweiten Etappe der „Linz Europa Tour“ in den Westen auf. In den Sommermonaten 2008 zeigt die Ausstellung „Linz Texas. Eine Stadt mit Beziehungen“ zunächst im Architekturzentrum Wien und ab Herbst 2008 im Stadtmuseum Graz Verwandtschaften und typische Linzer Eigenschaften im weltweiten Vergleich zu anderen Städten auf. Ebenfalls ab Sommer 2008 können Theaterinteressierte in Kursen und Workshops der „Academy of the Impossible“ unter der Leitung des internationalen Theatermachers David Maayan ihr Wissen und Können im Bereich der Darstellenden Kunst vertiefen. Auch im musikalisch-akustischen Bereich hat sich Linz ein hohes Ziel gesteckt: Linz soll akustische Modellstadt Europas werden. Linz09 nimmt dies zum Anlass, ein Mehr an akustischem Bewusstsein zu schaffen und mit „Hörstadt“ Mittel und Wege einer beispielhaften akustischen Stadtentwicklung aufzuzeigen. Zum Jahresende 2008 wird der erste „Turmeremit“ sein Quartier in der Türmerstube des Mariendoms beziehen, während Linzer Gäste bereits in den Monaten zuvor im „Pixelhotel“ logieren können.

Im Gegensatz zu den meisten Kulturhauptstädten der vergangenen Jahre wird Linz das Kulturhauptstadtjahr 2009 gleich zu Silvester mit einem großen Fest eröffnen, in das die ganze Stadt miteinbezogen wird.

Kooperationen mit den Kulturinstitutionen von Stadt und Land, mit bereits bestehenden regionalen Festivals sowie mit Bildungseinrichtungen, Vereinen und der Freien Szene ermöglichen eine Vielzahl an Ausstellungen, Projekten, Ideen und Konzeptionen für Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas.

Im Gesamtprogramm ist die Vergangenheit von Linz ein bedeutendes Thema. In der Ausstellung „Kulturhauptstadt des Führers“, kuratiert von WissenschaftlerInnen der Kunst- und Zeitgeschichte, setzt sich die Kulturhauptstadt in Kooperation mit den Oberösterreichischen Landesmuseen mit der NS-Kulturpolitik bzw. dem damaligen regionalen Kulturleben sowie mit der NS-Vergangenheit auseinander. Im Gegensatz dazu wird die aktuelle politische Situation im Wahljahr 2009 von ausländischen WahlbeobachterInnen im Rahmen von „Demokratie ist Kultur!“ betrachtet und das Gefühlsdrama der Wahlkampf-KandidatInnen unmittelbar nach den Wahlergebnissen kommentiert.

Im Rahmen von „Linz liest Vilnius“ stellt der Übersetzer Cornelius Hell im StifterHaus litauische Literatur vor und versucht so, Rückschlüsse auf die kulturelle Situation der

Partnerstadt Vilnius, ihre Offenheit und Traditionen zu ziehen. „UmLinzRum“ – temporär eingerichtete Werkstätten in Vilnius und Linz bieten auch Studierenden und Lehrenden die Gelegenheit, sich mit Literaten auseinanderzusetzen. Zeitgenössische Meister des Schatten- und Figurentheaters vereint Linz09 beim Festival „Doppelgänger“.

Während der flämische Regisseur Luk Perceval gemeinsam mit einer Linzer Fremdenführerin nach unerzählten Geschichten in der „verborgenen Stadt“, den Stollen von Linz, sucht, gönnen sich die Standeln des Linzer Weihnachtsmarkts „Sommerfrische“. Wer dem gleich tun möchte, kann während des gesamten Sommers entlang der Donauuferlinie von Dürnberg bis zum „Lido“ – dem Ottensheimer Sandstrand – „Kulturbaden“, d.h. im Freien übernachten und außergewöhnliche Erfahrungen mit und in der Donau sammeln. Dabei wird die Natur für die Öffentlichkeit zum Kulturraum und die Kulturlandschaft zum Open-Air-Gelände. Auch „Der kranke Hase“ verlässt seine Grotte im Pöstlingberg und drängt in die Kulturhauptstadt, um in einem Kunstprojekt die Stadt auf den Kopf zu stellen.

Wenn der Sommer zu Ende geht, dient das neue AEC – Ars Electronica Center, Kooperationspartner von Linz09, als Basislager für das virtuelle und telematische Projekt „80+1. Eine Weltreise“. Dabei steht Linz mittels Bildern, Interviews, Klängen und Interventionen im künstlerischen Austausch mit 20 Orten, Themen und Menschen rund um den Globus, die für unsere Zukunft von entscheidender Bedeutung sind. Im Rahmen der 3-tägigen „Subversiv Messe“ werden ebenfalls Grenzen überschritten – in den Bereichen Mode, Design, Architektur und Aktionskunst. KünstlerInnen aus aller Welt präsentieren eine umfassende Werkschau sowie kreative Produkte, Strategien und Methoden, die Herrschafts- und Machtformen unterlaufen.

Das Programm von Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas wird bis Ende 2008 weiterentwickelt, verdichtet und verfeinert. Bis dahin werden zwei weitere Programmbücher folgen: im Mai/Juni das Programmbuch 2/3 und im Oktober/November das Programmbuch 3/3.

Zusätzlich zum Programmbuch 1/3 ist im Dezember 2008 das LINZ BUCH erschienen. Es ist kein Stadtführer im herkömmlichen Sinn und trotz der Vielzahl an Bildern auch kein klassischer Bildband. Vielmehr ist es eine Sammlung von Erzählungen, kritischen Auseinandersetzungen mit Linz und Liebeserklärungen an die Stadt. Es wirft somit auf 130 Seiten einen unverstellten wie ungewohnten Blick auf Linz. Die beschriebenen Facetten der Stadt, die 2009 Kulturhauptstadt Europas sein wird, sind vielfältig und in vielen Fällen überraschend.

So auch die 58 Fotografien von Paul Kranzler. Jede einzelne in Linz aufgenommen. Unkonventionelle Bildmotive, die Linz abbilden, wie es sich erst auf den zweiten oder dritten Blick dem Betrachter bzw. dem Besucher zeigt.

Für das LINZ BUCH konnte Linz09 19 AutorInnen gewinnen, von SchriftstellerInnen und JournalistInnen über Schülerinnen und MigrantInnen bis hin zum Wissenschafter und Museumsdirektor. In ihren Texten beschreiben sie, was Linz für jeden einzelnen bedeutet, wie sie die Stadt samt ihrem Umland sehen, mit ihren Bewohnerinnen und Bewohnern, mit all ihren positiven und negativen Seiten.

Für die Bewerbung der Kulturhauptstadt im Tourismusbereich liegt die 24-seitige Broschüre „Linz, Willkommen“ auf, die auf die Besonderheiten der Stadt sowie auf Programmhighlights 2008 und 2009 hinweist. Im Gegensatz zum Programmbuch 1/3 und zum LINZ BUCH wird diese Broschüre nicht nur in Deutsch und Englisch sondern auch in anderen Sprachen aufgelegt.

Fördergeber von Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas Organisations GmbH sind die Stadt Linz (20 Mio Euro), das Land Oberösterreich (20 Mio Euro) und das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (20 Mio Euro). Die Europäische Union hat eine Absichtserklärung über 1,5 Mio Euro geäußert. Weiters darf Linz als Kulturhauptstadt auf private Partner und Sponsoren zählen. Zu den Linz09 Top Club Partnern der ersten Stunde zählen voestalpine AG, ORF und ÖBB. Linz09 wünscht sich, dass sich die Wirtschaft weiterhin für das einmalige Projekt begeistern lässt und sich der Kreis der Partner stetig erweitert.

Informationen zu Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas finden Sie unter www.linz09.at

Vergabe: Objektiv 2008

30.04.08:
"Objektiv 2008" für die besten heimischen Pressefotos vergeben

Utl.: APA-Chefredakteur Lang: "Qualität fördern" - Einreichungen für
"Objektiv 2009" ab sofort möglich

Wien (OTS) - Unter großer Medienanteilnahme ging gestern, Dienstag
Abend, in der gut gefüllten Hochspannungshalle im Wiener Arsenal die
Gala zur Verleihung des "Objektiv 2008" über die Bühne. Canon
Österreich und die APA - Austria Presse Agentur zeichneten damit
heuer zum dritten Mal die besten Fotos heimischer Pressefotografen
aus. Canon-Geschäftsführer Peter Baldauf und APA-Chefredakteur
Michael Lang zeigten sich von der Professionalität der eingereichten
Arbeiten beeindruckt und kündigten eine Fortsetzung der ursprünglich
auf drei Jahre festgelegten Zusammenarbeit an.

Hauptpreisträger Klemens Groh von der "Krone" war überrascht über
seinen Sieg und wollte bei der Preisverleihung anstatt verbaler
Erklärungen lieber sein Bild für sich sprechen lassen. Nur soviel
verriet der frischgebackene "Objektiv-Preisträger": Er sei mit allen
anderen Fotografen auf der gleichen Position gestanden, als er Papst
Benedikt XVI. dabei ablichtete, wie dieser bei seinem
Österreichbesuch mit dem stürmischen Wetter kämpfte.

Wie ein richtig gutes Bild entsteht, sei schwer zu erklären,
meinte auch Günter Filzwieser vom Österreichischen Bundesheer, der
den Preis für das beste Feature-Bild erhielt. Oft seien geniale
Aufnahmen das Resultat einer Mischung aus Zufall und Planung, meinte
er im Gespräch mit der APA. In der Regel würden aber Können,
Erfahrung, Intuition und Vorausahnung die größte Rolle spielen. Das
Endergebnis werde von den Bildern im Kopf beeinflusst, mit denen man
als Fotograf an die Arbeit herangehe, so Filzwieser.

Markus Gmeiner, der wie bereits im Vorjahr das beste Sportbild
geschossen hat, überlässt, wenn es um die Fotografie geht, ebenfalls
ungern die Dinge dem Zufall. Beim Start des Motocross-Rennens in
Möggers (Vorarlberg) sei er mit seiner Kamera am Boden gelegen, um
die Dramatik im Zusammenspiel der Bildelemente zu erreichen.

Heimische Fotografen würden bei Award-Verleihungen auf
internationaler Ebene oft untergehen, bedauerte Canon-Chef Baldauf im
Vorfeld der Gala gegenüber Journalisten, und meinte weiter: "die
Qualität der für den 'Objektiv' eingereichten Bilder zeigt, dass sich
die österreichische Pressefotografie einen eigenen Preis verdient
hat". Das "Objektiv"-Projekt habe man vor drei Jahren auch mit dem
Grundgedanken initiiert, "jene Leute zu ehren, die unsere Produkte
zum Leben erwecken".

Für APA-Chefredakteur Lang soll die Auszeichnung ein Signal dafür
sein, dass Pressefotografie "nicht nur knipsen, sondern eine
professionelle Leistung ist". Diese offenbare sich nicht nur im
technischen Können, sondern auch im Umgang des Fotografen mit dem
abgelichteten Objekt. "Wenn es um sensible Themen geht, zeigt sich
die Professionalität eines Fotografen oft in dem, was er nicht zeigt,
oder darin, welche alternativen Darstellungsformen er findet", sagte
Lang bei der Preisverleihung. Das Konzept des Bürgerjournalismus sei
zwar ein "spannendes Experiment", dennoch bleibe die Nachfrage nach
ausgebildeten Experten ungebrochen hoch.

Canon und APA wollen die zu Beginn für drei Jahre vereinbarte
Zusammenarbeit auch weiterhin fortsetzen. Einreichungen für den
"Objektiv"-Preis 2009 sind ab sofort unter
"www.objektiv-fotopreis.at" möglich, wie Baldauf und Lang
verkündeten.

Rund 700 Leute waren zu dem Galaabend ins Wiener Arsenal gekommen,
wo "ZiB 20"-Moderatorin Lisa Gadenstätter durch den Abend führte. Die
Ehrungen wurden neben Lang und Baldauf von ORF-Kultur-Moderatorin
Barbara Rett, Segel-Olympiasieger Roman Hagara, KHM-Direktor Wilfried
Seipel und von Generalleutnant Edmund Entacher überreicht.
Ausgezeichnet wurden Klemens Groh ("Krone", Hauptpreis sowie bestes
Bild in der Kategorie Chronik), Georges Schneider (freier
Fotograf/"profil"/"Kleine Zeitung", Kategorie Politik und
Wirtschaft), Robert Newald (freier Fotograf/"Standard", Kategorie
Kunst und Kultur), Markus Gmeiner (freier Fotograf/"Vorarlberg
Online"/"NEUE am Sonntag", Kategorie Sport), Volker Weihbold
("Oberösterreichischen Nachrichten", Kategorie Porträt), Günter
Filzwieser (Bundesheer, Kategorie Feature). Der Abend klang mit einem
Live-Auftritt der Soul&Disco-Band "The Bad Powells" aus.

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

OTS0239 2008-04-30/13:10

Wiener Plakatwettbewerb: Homo: Foul

Homo : Foul - Wiener Plakatwettbewerb zu Homosexualität und Fußball
Utl.: UEFA ruft zur EM - QWIEN Kultur ruft zum europäischen Plakatwettbewerb

Wien (OTS) - Bis zum 30. Mai läuft noch die Einreichfrist zum
gesamteuropäischen Plakatwettbewerb, den QWIEN Kultur ausgerufen hat.

Heißes Thema: Homosexualität und Fußball sind Lebensbereiche, die
auf den ersten Blick so gar keine Überschneidungen zu haben scheinen.


Eigenartig: Ausgehend von einem Anteil von 5% Homosexuellen in der
Gesamtbevölkerung, verwundert das Nichtvorhandensein auch nur eines
einzigen Profispielers in der Männer-Bundesliga schon sehr. Haben
Schwule, Lesben und Transgender-Personen in dieser Sportart und
seinen Fankurven also schlicht "kein Leiberl"?

"Normale" Männer: Fußball scheint der letzte Ort zu sein, an dem
die Klischees von "wahrer Männlichkeit" gelebt werden können aus.
Frauen sind als Spielerinnen, Fans, Vorstandsfrauen und
Journalistinnen die rare Ausnahme, als prominente Fußballer-Gattinnen
jedoch hoch publicitywirksam.

Tabu: Die Berührungsängste von heterosexuellen Männern mit
Schwulen sind groß, in diesem Spannungsfeld fällt Fußball durch
Berührungsintensität bei und rund ums Spiel besonders auf. Nach einem
Torerfolg wird umarmt und geherzt, aber nur solange kein Spieler den
Körperkontakt zu Männern auch im Privatleben sucht.

Prozedere: Aus allen Einsendungen, die bis Ende Mai 2008 bei QWIEN
Kultur eintreffen, wird eine Vorjury die besten 50 auswählen, eine
namhaft besetzte ExpertInnen-Jury (u.a. Jimmy Somerville, Corny
Littmann, Angela Stief) die besten drei und ein Siegerprojekt küren,
das mit einem Preisgeld prämiert wird.

Während der EM2008 bis zur Regenbogen Parade Mitte Juli 2008
werden die besten Einreichungen der Öffentlichkeit mit einer
Plakatausstellung im öffentlichen Raum präsentiert.

Jury und Ausstellung: Die Jurysitzung findet am 2. Juni 2008
statt, der Gewinner wird am 4. Juni der Öffentlichkeit präsentiert.
Die Ausstellung der besten Plakate wird ebenfalls am 4. Juni am
Portikus der Winterreithalle im Wiener MuseumsQuartier eröffnet.

Homo : Foul
50 Plakate zu Homosexualität und Fußball
Wettbewerb: Einsendungen bis 30. Mai 2008
Eröffnung der Ausstellung und Bekanntgabe des
Siegerprojektes: 4. Juni 2008
Ausstellung im Museumsquartier: 4. Juni bis 13. Juli 2008
Informationen und Einreichungen via: www.qwien.at

Ein Projekt von QWIEN Kultur in Kooperation mit der Kunsthalle Wien


Rückfragehinweis:
Hannes Sulzenbacher
mailto:wettbewerb@qwien.at, mailto:hannes.sulzenbacher@chello.at
Tel.: +43 69911335167
bzw. Andreas Brunner
mailto:competition@qwien.at, +43 699 19669688
QWIEN - Zentrum für schwul/lesbische Kultur und Geschichte
Große Neugasse 29, 1040 Wien


*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

OTS0194 2008-04-29/12:26

291226 Apr 08

Neues vom Nilpferd

Neues vom Nilpferd
Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis 2008

Am 8. Mai werden die begehrten Preise vergeben, Jens Rassmus erhält für
"Der karierte Käfer" zum 4. Mal in Folge eine Auszeichnung.

Im Zuge dieser Veranstaltung wird auch Gerda Anger-Schmidt geehrt:
Sie erhält den Österreichischen Staatspreis für Kinderlyrik.
Infos zu den Preisträgern und zum Rahmenprogramm finden Sie auf www.lesefest.at.

Buchmesse Saarbrücken
Unter dem Motto "Tierisch gut" geht's in Saarbrücken vom 14.- 17. Mai heiß her, und auch das Nilpferd ist mit dabei:
Susanne Straßer und Jens Rassmus stellen Originalillustrationen aus, Lesungen und Workshops gibt's mit Michael Stavaric, Susanne Straßer und Adelheid Dahimene.
Alle Veranstaltungstermine finden Sie hier http://www.residenzverlag.at/?m=50&o=1
oder auf www.buchmesse-saarbrücken.de

Literatur am Ball - Die Literaten EM
Vom 06. - 21 Mai erlebt Österreich ein außergewöhnliches Literaturfest und die Welt der Literatur einen besonderen sportlichen Vergleich.
Rund 80 Autorinnen und Autoren bestreiten mit Gästen aus dem Sport Literaturveranstaltungen und Podiumsdiskussionen im Wiener Künstlerhaus.
Vom 16.-20. Mai findet dann auf dem Platz des Wiener Sportklubs die Literaten-EURO statt. Vier Mannschaften aus Österreich, Schweiz, Slowenien und Ungarn kämpfen um den Titel. Nilpferd Autoren mit dabei: Heinz Janisch und Christoph Mauz.
Infos zu den Teams und Spielzeiten finden Sie unter www.doppelpass.org

Nilpferd on Tour

Die kompletten Lesetermine unserer Autoren und Illustratoren finden Sie hier.
http://www.residenzverlag.at/?m=50&o=1

Theater Hausruck: News

Theater Hausruck beim Kongress des Int. Mauthausen Komitees in Luxemburg
Utl.: 2009 Theateraustausch mit Frankreich geplant

Linz (OTS) - Einmal mehr darf die regional verwurzelte
dramaturgische und zeithistorische Arbeit des Theater Hausruck auch
ein internationales Auditorium beeindrucken. Intendant Chris Müller
und Dramaturgin Barbara Falter weilen gemeinsam mit Autor Franzobel
von 7. bis 12. Mai 2008 in Luxemburg - als Teilnehmer am Kongress des
Internationalen Mauthausen Komitees.

Chris Müller zeigt dort seinen Film "Saurüssel, Labyrinth der
Erinnerung", der die Nachgeschichte des Konzentrationslagers
Redl-Zipf neu aufrollt sowie Recherche und Produktion des
Theatererfolgs "Z!PF oder Die dunkle Seite des Mondes" dokumentiert.

2009 plant das Theater Hausruck wechselseitige Theaterbesuche mit
dem Theatre de l’Utopie aus La Rochelle in Frankreich.

SPIELTERMINE "Z!PF oder die dunkle Seite des Mondes":

17. bis 20., 24. bis 27. Juli, 31. Juli bis 3. August, 8. bis 10. August 2008
Wo: Gelände des ehemaligen Kohlebrechers in Kohlgrube/Wolfsegg am Hausruck (OÖ)


Rückfragehinweis:
Theater Hausruck
Martin Lengauer
Tel.: 01/2164844-22
mailto: lengauer@diejungs.at
http://www.theaterhausruck.at

Edition Aramo: News

DIE Ö-SLAM ANTHOLOGIE
Texte der 25 besten Poetry SlammerInnen Österreichs mit 10 Hörbeispielen

Im Oktober 2007 fand im Wiener WUK die erste Österreichische Poetry Slam Meisterschaft statt. Soeben ist in der Edition Aramo das Buch „Ö-Slam“ (mit Audio-CD) erschienen. Es enthält Texte der 25 besten SlammerInnen Österreichs, Fotos und Kurzbios der SlammerInnen, die Geschichte des Ö-Slams und einen Mitschnitt des Ö-Slam-Semifinales. Das ergibt in Summe einen repräsentativen Querschnitt des Slam-Status-Quos hierzulande.

Mit diesem Buch wollen die HerausgeberInnen Diana Köhle und Markus Köhle allen Fans, Interessierten und natürlich den SlammerInnen selbst Gelegenheit geben, das Genre Slamtext auch schriftlich, mit Zeit zum Lesen und Wiederlesen, kennen zu lernen. In diesem Fall liegt die Performance zwischen den Zeilen. Auf der CD sind zehn Beispiele unterschiedlicher Präsentationsmöglichkeiten von Slam-Texten zu hören. Slam Poetry ist so vielseitig wie die SlammerInnen selbst. Prosa, Dramatisches, Lyrik; komisch, tragisch, traurig, kritisch, kitschig, ernst, aggressiv, pathetisch ... alles geht und alles wird gemacht, wie die 25 in der Antholgoie vertretenen SlammerInnen beweisen.

Ö-Slam
1. Österreichische Poetry Slam Meisterschaft (mit Audio-CD)
Herausgegeben von Diana Köhle und Markus Köhle
Edition Aramo 2008
ISBN 978-3-9502485-1-7
Euro 16,--

Präsentationstermine

Mittwoch, 28. Mai, 20Uhr30
textstrom, rhiz, Wien

Donnerstag, 29. Mai, 20Uhr00
PostSkriptum, Posthof, Linz

Freitag, 30. Mai, 20Uhr30
Bierstindl Poetry Slam, Bierstindl, Innsbruck

Samstag, 31. Mai, 21Uhr00
Stromboli Slam, Stromboli, Hall in Tirol

www.textstrom.at
www.ö-slam.at
www.myspace.com/textstrom

DIALEKTJUBEL: DialektautorInnen feiern 20 Jahre

dialektjubel:
die österreichischen dialektautorInnen feiern heuer ihr 20jähriges
vereinsjubiläum, los gehts mit dem 7. und voraussichtlich letzten
dialektumzug im 6. bezirk. da nämlich die kulturkommission des 6.
bezirks mit immer neuen und immer fadenscheinigeren argumenten die
förderung schon wieder gekürzt hat, wird es wohl nächstes jahr keinen
umzug mehr geben. die rotschwarzen damen und herren kulturkommissarInnen
finden sicher andere möglichkeiten für ihre selbstdarstellung.

27. 5. 2008, 20 uhr
andino, münzwardeingasse 2
Frauen und Literatur
El Awadalla: von lieben hunderln und grantenschmeißenden alten weibern

27. 5. 2008, 21 uhr
andino, münzwardeingasse 2
Frauen und Literatur
Barbara Stromberger: Porentief ungeschminkt kennen Lied-Gourmets die
Poetin. Sie wird kongenial vom Gitarristen Antonis Vounelakos
begleitet.

dialektumzug: 31. 5. 2008
start 17 uhr, öda, gumpendorfer straße 15/13
lesung doris nußbaumer und christine tippelreiter

18 uhr, gasthaus zur sopherl, linke wienzeile 34
lesung axel karner

19 uhr, cafe sperl, gumpendorfer straße 11
lesung manfred chobot

20 uhr, audimax TU getreidemarkt 7
georg siegl & doris windhager spielen und singen theodor
kramer

14. 6. 2008, 14 uhr, gemeindebücherei wimpassing/leitha
Bücherei-Lamawanderung mit El Awadalla
lamas tragen die rucksäcke und awadalla liest für mensch & tier
das lamadrama und anderes

****
parlamentarische anfrage der fpö, die fortsetzung

zuerst bedanke ich mich herzlich für die solidarischen
reaktionen. neben vielen mails von kolleginnen und kollegen gab es u.
a. eine artikel im augustin und einen offenen brief von gerhard ruiss an
den bundeskanzler.

die chronologie der anfrage:

am 14. 3. fragte fpö-angeordneter graf beim
bundeskanzler an, weshalb mein angeblich den terror verherrlichendes
buch gefördert wurde.

der bundeskanzler antwortete am 8. 4., er sei nicht zuständig.

graf stellte am 23. 4. ministerin schmied dieselben fragen nocheinmal.
antwort gibt es noch keine.

alle dokumente auf 
http://www.parlinkom.gv.at/- suchen nach
"awadalla"

****
tschicktisch:
nach wie vor jeden montag von 17.30 bis 19.30, mariahilfer
str./amerlingstr. (=bundesländerplatz) unterschriftensammeln für
raucherInnenwaggons in jedem zug usw.

--
http://www.awadalla.at/

HAYMONtb: neue Taschenbuchreihe

Presseaussendung, 20. Mai 2008

Der Haymon Verlag startet Ende Mai 2008 ein neues
und ambitioniertes verlegerisches Projekt:
HAYMONtb, die erste österreichische Taschenbuchreihe.

Gerade in den vergangenen Jahren verstärkte sich die Tendenz, dass die großen
Taschenbuchverlage sich auf Bestseller für den bundesdeutschen Markt konzentrieren.
Für zahlreiche österreichische Autorinnen und Autoren bedeutet das zunehmende
Schwierigkeiten, in die Taschenbuchprogramme aufgenommen zu werden. Das Fehlen eines
Taschenbuchverlages, der auf die Bedürfnisse des österreichischen Buchmarktes ebenso
eingeht wie auf die Interessen österreichischer Autorinnen und Autoren, stellte
bislang eine Lücke in der deutschsprachigen Literaturlandschaft dar.

Um diese Lücke zu füllen, startet Ende Mai 2008 HAYMONtb:
Mit dem Kultbuch Trilogie der sexuellen Abhängigkeit von
Michael Köhlmeier, dem Klassiker der österreichischen Nachkriegsliteratur
Aufzeichnungen aus einem Irrenhaus von Christine Lavant, Dürre Jahre von Helene
Flöss und zwei gesellschaftskritische Stücken von Felix Mitterer.

Die Reihe soll in Frühjahrs- und Herbstprogrammen mit jährlich ca. 12 Titeln
fortgesetzt und erweitert werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Klassikern der
österreichischen Gegenwarts- und Nachkriegsliteratur, ergänzt durch Werke
deutschsprachiger Autoren und Autorinnen unterschiedlicher literarischer Genres bis
hin zu literarischen Übersetzungen. Somit sollen wie im Haymon Hardcover-Programm
Akzente auf dem gesamten deutschsprachigen Markt gesetzt werden.

Die Sorgfalt, die das Publikum von Büchern des Haymon Verlags gewöhnt ist, darf man
auch von HAYMONtb erwarten: Erstklassige Autoren, sorgfältiges Lektorat und
aufwendige Gestaltung zeichnen langlebige Bücher aus.

Für einen Teil des Taschenbuchprogramms bei Haymon - für jene Werke nämlich, die
aufgrund ihrer Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen besonders
für den Schulunterricht geeignet sind - besteht eine Kooperation mit dem
renommierten "Österreichischen Kompetenzzentrum für Deutschdidaktik" an der
Universität Klagenfurt. Dort werden nach aktuellsten methodischen Kriterien neue
Materialien für den Deutschunterricht gestaltet, die unter
www.haymonverlag.at/haymontb für Lehrerinnen und Lehrer zum kostenlosen Download
angeboten werden. Für diese Titel besteht darüber hinaus eine auf die Bedürfnisse
der Schulen zugeschnittene Marketingkooperation mit dem Veritas Verlag.

HAYMONtb ist als Bereicherung für das literarische Leben gestaltet: als attraktives
Angebot für Sortimentsbuchhandel und AutorInnen, aber in erster Linie für alle
Leserinnen und Leser.

www.haymonverlag.at/haymontb

haymon.veritas.at

Wachaufestspiele 2008: Programm

WACHAUFESTSPIELE IN WEISSENKIRCHEN
Wer kennt die Geschichte rund um den echten und den falschen Dienstmann 106 nicht? 
Die legendäre Kofferszene („Wie nehmen wir ihn denn?“) oder die Lieder
„Stell dir vor, es geht das Licht aus“ und „Hallo Dienstmann“
begeistern in der Verfilmung von Franz Antel seit über 50 Jahren das Publikum.
In dieser neuen Bühnenversion treten nun die beiden Publikumslieblinge
Gerald Pichowetz und Götz Kauffmann in die Fußstapfen von Hans Moser und
Paul Hörbiger.
Unterstützt werden sie dabei von Bühnengranaten wie Luzia Nistler, Hilde
Rom, Christian Ghera, Angelika Zoidl und Peter Lodynski. Aber auch junge
Schauspieler wie Raimund Stangl, Jennifer Newrkla, Sandra Högl, Kathrin
Unterrainer und Peter Buchta können sich in dieser von Marcus Ganser
turbulent inszenierten Komödie präsentieren.
Ein Pflichttermin für Nostalgiefans und Freunde gepflegter Unterhaltung im
traumhaften Ambiente des Teisenhoferhofs.

Es spielen:
Gerald Pichowetz, Götz Kauffmann, Luzia Nistler, Hilde Rom, Peter Lodynski,
Angelika Zoidl u.a.
Intendanz: Marcus Strahl
Regie: Marcus Ganser
Bühnenbild: Helmuth Mühlbacher
Kostüme: Barbara Langbein Musikalische Leitung: Elena Gertcheva

Spielort:
Teisenhoferhof, Weißenkirchen in der Wachau- bei Schlechtwetter Wachauhalle

Premiere: 22.Juli 2008 (geschlossene Vorstellung)
Spieltage Juli: 24, 25, 26, 27
August: 1, 2, 3, 8, 9, 10, 22, 23, 24 20 Uhr
Achtung: Sonntag 19 Uhr

Rahmenprogramm: 21. August 20h
Der Teisenhoferhof wird zum Kinosaal
Ensemble Wild: die Wild-Schwestern und Angelika Ortner spielen live Musik zu
Ausschnitten aus weltberühmten Filmen
Freie Platzwahl – bei Schlechtwetter Wachauhalle
Karten zu 22 Euro

Karten u. Info: Tgl außer Montag 10-17h
+432715/ 22 68
www.wachaufestspiele.com

ticketcorner: 0900 08 08 08

ö-ticket: 01/96096
www.oeticket.com
Genauere Infos: www.wachaufestspiele.com

HIPHOP News

Europas Hiphop-Elite tagt in Wien
Utl.: Diversidad: das erste gesamteuropäische Festival für Urban
Culture zeigt Live-Shows internationaler Größen,
Graffiti-Ausstellungen und Podiumsdiskussionen =

Wien (OTS) - Curse, Texta, Looptroop Rockers, IAM und
Waxolutionists sind nur ein paar der Namen, mit denen das
Diversidad-Festival bei seinem Debüt in diesem Jahr auftrumpft. Knapp
vor der heißen Phase der Europameisterschaft treffen sich von 23. bis
25. Juni 2008 die wichtigsten Akteure der europäischen Urban Arts im
Wiener WUK zu Austausch und Begegnung. Mit einem Eintrittspreis von
lediglich Euro 3 (VVK-Preis Tagesticket) beziehungsweise Euro 6
(Festivalpass) grenzt sich Diversidad zusätzlich von teuren
Massenevents ab. Deshalb gilt: schnell Tickets sichern!

Veranstaltet von MICA - Music Austria, European Music Office (EMO)
und dem Verein Diversités. Gefördert von Österreich am Ball.

LIVE am 23. und 24. Juni, jeweils 20 Uhr: CURSE (De) + ABD AL
MALIK (Fr) / TEXTA (Aut)/ LOOPTROOP ROCKERS (Swe)/ IAM (Akhenaton &
Shurik’n, Fr) / PORTA (Esp)/ SAM THE KID (POR) / und viele mehr!
DJ-Sets von WAXOLUTIONISTS & CUT-EX

DIVERSIDAD EURO DJ BATTLE am 25. Juni, 23 Uhr: u.a. mit Symphonix
(Aut) / Next Level (Bel) / Traumateam (Fra)

AUSSTELLUNG & GRAFFITI-VORFÜHRUNG (täglich ab 12 Uhr):
Fünf der besten Graffiti-Künstler Europas, Don Twa Crew (FR), Cantwo
(GER), Aroe (UK), Delta (NL), Zenoy (FR), Nychos (AUT) zeigen in
einer Live-Show ihr Können.

PODIUMSDISKUSSIONEN
Ab 18 Uhr diskutieren Experten und Prominente zu folgenden Themen:
Intercultural dialogue and urban cultures |Sport, urban cultures and
citizenship | The circulation of artists in Europe

Weitere Informationen und Vorverkaufsstellen: www.wuk.at.


Rückfragehinweis:
Fotos und Pressematerial/Akkreditierungen:
Emanuel Rudas
Tel.: 0043 (1) 40 121-43
mailto.: emanuel.rudas@wuk.at


*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***