NACHRUF
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Dr. Gertraud Artner
Nach jahrelanger Krankheit verstarb unser Litges-Mitglied Gertraud Artner am 27.7.2024 in Wien im 76. Lebensjahr.
Sie war in St. Pölten geboren und kehrte immer wieder in ihren Zweit-Wohnsitz in der Domgasse St. Pölten ein. Bis sie diesen vor fünf Jahren verkaufte und nur mehr in Wien, Brigittenau ihren Lebensmittelpunkt hatte. Von ihr gibt es kunstsinnige Beiträge in der St. Pöltner Zeitschrift PULT aus den 80er Jahren und im LIMES. Sie war Redakteurin der Nachfolgezeitschrift des LIMES, dem „etcetera“ der Litges St. Pölten und zuletzt vor zwei Jahren Akteurin bei der Schreibwerkstatt im Stift Geras.
Trotz fortgeschrittener Krankheit mit Rückschlägen kam sie zu den Jour-Fixen nach St. Pölten und arbeitete im Bezirk Brigittenau, Wien 20, mit vollem Engagement. Durch ihr Kunst- und Soziologie-studium war sie dermaßen in Kunstbelangen versiert, dass sie viele unentgeltliche Führungen in Wiener Museen (z.B. MUMOK und Leopold-Museum) abhielt und wertvolle Artikeln über Ausstellungen für die Zeitschrift der Litges schrieb.
Sie war immer zuverlässig. Wir schätzten sie als Redakteurin und in Diskussionen ob ihrer Zielgerichtetheit und Klarheit.
Eva Riebler
NACHRUF Dr. Gertraud ARTNER
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Dr. Gertraud Artner
Nach jahrelanger Krankheit verstarb unser Litges-Mitglied Gertraud Artner am 27.7.2024 in Wien im 76. Lebensjahr.
Sie war in St. Pölten geboren und kehrte immer wieder in ihren Zweit-Wohnsitz in der Domgasse St. Pölten ein. Bis sie diesen vor fünf Jahren verkaufte und nur mehr in Wien, Brigittenau ihren Lebensmittelpunkt hatte. Von ihr gibt es kunstsinnige Beiträge in der St. Pöltner Zeitschrift PULT aus den 80er Jahren und im LIMES. Sie war Redakteurin der Nachfolgezeitschrift des LIMES, dem „etcetera“ der Litges St. Pölten und zuletzt vor zwei Jahren Akteurin bei der Schreibwerkstatt im Stift Geras.
Trotz fortgeschrittener Krankheit mit Rückschlägen kam sie zu den Jour-Fixen nach St. Pölten und arbeitete im Bezirk Brigittenau, Wien 20, mit vollem Engagement. Durch ihr Kunst- und Soziologie-studium war sie dermaßen in Kunstbelangen versiert, dass sie viele unentgeltliche Führungen in Wiener Museen (z.B. MUMOK und Leopold-Museum) abhielt und wertvolle Artikeln über Ausstellungen für die Zeitschrift der Litges schrieb.
Sie war immer zuverlässig. Wir schätzten sie als Redakteurin und in Diskussionen ob ihrer Zielgerichtetheit und Klarheit.
Eva Riebler
Wie Hochsensible die Welt wahrnehmen
Wie Hochsensible die Welt wahrnehmen: Ein Film von Henriette Maslo-Dangl
Etwa 20 % der Bevölkerung sind nach aktuellem Forschungsstand hochsensibel. Expertinnen und Experten aus den Bereichen Psychologie, Medizin, Pädagogik, Arbeit und Wirtschaft geben mit dem Film „Wie Hochsensible die Welt wahrnehmen" Einblick in den noch jungen Wissenschaftszweig und stellen darin hochsensible Menschen mit ihren Stärken und Herausforderungen vor.
Erstausstrahlung von „Wie Hochsensible die Welt wahrnehmen“
Mittwoch, 22. Mai 2024
20.15 Uhr
3sat
Hochsensibilität – einfach erklärt
Wer hochsensibel ist, nimmt Sinnesreize intensiver wahr, verarbeitet sie tiefer und hat oft ein ausgeprägtes Gespür für Ästhetik. Deswegen wird in der Forschung vermutet, dass Hochsensibilität unter anderem bei Künstlerinnen und Künstlern häufig vertreten ist.
Auszug aus „Wie Hochsensible die Welt wahrnehmen“
Chris Novi
Chris Novi hatte nicht das Glück, dass seine Hochsensibilität bereits in seiner Kindheit erkannt und gefördert worden wäre. Er ist Musiker, Autor und Maler und zudem Mitbegründer und Obmann der Selbsthilfe-Initiative SAG7 für hochsensible Personen, deren Angehörige und alle Interessierten. Sie wird aus den Mitteln der österreichischen Sozialversicherung gefördert und ist Mitglied des Bundesverbandes „Selbsthilfe Österreich“.
Unterstützung hat Chris Novi vom Präsidenten der Österreichischen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, und Leiter der Erwachsenen-Psychiatrie am Universitätsklinikum Tulln, Martin Aigner erhalten. Der Mediziner grenzt genau ab, dass Hochsensibilität keine Erkrankung ist, sondern ein angeborener Wesenszug. Manche Hochsensible können aufgrund der geringeren Reizschwelle unter ungünstigen Umständen allerdings anfälliger für diverse Erkrankungen wie etwa Depressionen oder Alkoholismus sein. Die gemeinnützige Organisation SAG7 informiert, hilft und ermöglicht Austausch unter Gleichgesinnten.
Text: C. S. Pengl