Nach 17 ausverkauften Vorstellungen in der letzten Spielzeit wird
vom Di 13.01.09 bis Sa 17.01.09 im Landestheater NÖ
"Der Bockerer"
wiederaufgenommen und im Rahmen der Wiederaufnahme vom ORF
aufgezeichnet werden.
:
DEr bOCkErEr
Tragische Posse von Ulrich Becher und Peter Preses
Mit: Viktoria Schubert, Johannes Seilern, Matthias Franz Stein,
Erwin Steinhauer, Thomas Stolzeti und dem
Ensemble des Landestheaters Niederösterreich
Regie: Emmy Werner, Bühne: Martin Warth, Kostüme: Birgit Hutter
Die nächsten Premieren im Landestheater Niederösterreich:
* WAS IHR WOLLT William Shakespeare Mit Roland Düringer, Hannes Gastinger u.a. Regie Johannes Gleim - Ab 11.10.08 * HER MIT DEN PRINZEN! Heinz Janisch Uraufführung Regie Isabella Suppanz - Ab 12.10.08 * SEIN ODER NICHTSEIN Jan Mendell Mit Nicole Beutler, Martin Zauner
Regie Harald Posch – Ab 18.10.08 * ROSEL ZECH liest THOMAS MANN – 22.10.08 * DAS LETZTE BAND Samuel Beckett Mit Josef Bierbichler Regie B.K. Tragelehn Gastspiel – Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin, Österreich-Premiere – 25.10.08
Mitteilung von Fritzpunkt: Programmpunkt Steirischer Herbst 2008
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F r i t z p u n k t
Dessen Sprache du nicht verstehst
11 Tage und Nächte Dieseda und Diesedort
15. Oktober, 12 Uhr bis 26. Oktober 2008, 12 Uhr
Medienkunstlabor, Kunsthaus Graz
steirischer herbst 2008
Seit sechs Jahren arbeitet das Wiener Theaterkollektiv F r i t z p u n k t am literarischen Festungsprojekt der im vergangenen Oktober verstorbenen steirischen Autorin Marianne Fritz: einem der radikalsten, komplexesten und umfangreichsten Schreibvorhaben der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Für die Auseinandersetzung mit dem 3305-Seiten-Roman Dessen Sprache du nicht verstehst im Rahmen des steirischen herbst 2008 hat Fritzpunkt die Form einer inszenierten Ausgrenzungsstrategie gewählt.
Das Projekt Dessen Sprache du nicht verstehst - 11 Tage und Nächte Dieseda und Diesedort macht den ganzen Roman während 11 Tagen und Nächten als permanenten Textfluß hörbar. Während dieser 264 Stunden exponiert ein labiles System 7 Akteurinnen und Akteure im Tag und Nacht einsehbaren Grazer Medienlabor und gibt eine sukzessive Zeitrhythmusverschiebung zur Beobachtung frei: Verschiedene Schlafrhythmen und Alltagsverrichtungen, die Live-Dokumentation des Projekts als Zeichenspur auf der Glasfront des Medienkunstlabors und die körperliche Erinnerungsarbeit an das jeweils gelesene Textstück messen jeder der 7 Personen ihr eigene Zeitzone zu. Der einzelne, durch den Grazer Stadtraum gehende und lesende Akteur bestimmt die Dauer seines Außeneinsatzes selbst. Der gelesene Text, verflochten mit Umgebungsgeräuschen, Gesprächsfetzen, Musikresten, Stadtlärm etc., wird in den abgetrennten Publikumsraum im Medienkunstlabor über tragen. Drei Bildebenen stehen dem Publikum zur individuellen Bebilderung des Romans zur Verfügung: Das soziale Gefüge auf der Strasse vor dem Medienkunstlabor, das Verhalten der Akteurinnen und Akteure in ihrem abgesonderten
Lebensraum und ein von einer Kamera beobachteter Staat von Blattschneiderameisen direkt im Publikumsraum. „Dieseda“ (das Publikum) sehen, was sie nicht hören („Diesedort“: die Akteure), und hören, was sie nicht sehen (den beweglichen Lesenden). Der Publikumsraum ist Tag und Nacht frei zugänglich, jeder Rezipient bestimmt durch die Dauer seines Aufenthaltes das Romanfragment seiner willkürlichen Wahl.
Für alle, die sich während der Dauer des Projekts nicht in Graz aufhalten, wird Dessen Sprache du nicht verstehst - 11 Tage und Nächte Dieseda und Diesedort per Video- und Audio Livestream im Internet zugänglich gemacht. Eine ausführliche Dokumentation des gesamten sechsjährigen Arbeitsprozesses ist unter www.fritzpunkt.atzu finden.
"Der Himmel regnet nicht eine Erinnerung herunter, sie werden es alle erleben müssen; jetzt weißt du, warum ich nicht geworden und nicht und niemals werden wollte der organisierte N i c h t h i e ß. Das organisieren sie nicht das Milligramm besser als die herrschende Partei; nicht das Milligramm. Pferde, Ackergaul, seid ihr gewesen, Ochsen und Zugtiere: ich sagte euch ihr solltet nur helfen, Katapulte solltet ihr sein, hineinkatapultieren die Schwätzer in die Salons, ihre Möbel überziehen mit Seide, ihren Spiegel geben den Goldrahmen und ihre Schuhe endlich auch Lack haben wollen und Manschetten und weiße Hemden und Krawatten und Vatermörder wollten sie tragen und trägt die Herrenwelt nicht mehr den hohen, spitzen Vatermörder, dann wollen sie eben tragen : den Kragen mit umgelegten Ecken und es aber tragen wollen wie Herren; ich sagte es deinem Bruder, immer wieder, das ist kein Irrtum, Josef. Das sind nicht politische Meinungsverschiedenheiten, Rezepte - Streitigkeiten, das ist kein Familienkrach, es ist mehr: es ist die Scheidung es ist die ungelöste Besserstellungsfrage für gewisse Herren, die ihr lösen solltet, mehr ist es nicht."
Marianne Fritz, Dessen Sprache du nicht verstehst, 1985
Fritzpunkt-Akteurinnen und -Akteure: Franka Beck / Fred Büchel / Susanne Hahnl /
Eva Linder / Juliane Meckert / Anne Mertin / Arne Vogelgesang
Koproduktion steirischer herbst & Fritzpunkt / Projektsponsor Art de luxe Wien
Technik : Medienkunstlabor Graz, Winfried Ritsch und Mirjana Peitler
Nähere Informationen unter: +43 (0)699 11685616 / buero@fritzpunkt.at / www.fritzpunkt.at Fritzpunkt
Büro für theatralische Sofortmaßnahmen Ein Konzept des Stadt Theater Wien Das Projekt Die Festung 1 - 4 wird unterstützt von der MA7-Kultur der Stadt Wien
24. Österreichischen Spielefest findet
von 28. bis 30. November
im Austria Center Vienna statt.
Vorstellung des Spiels "Herr der Diebe"
- Spiele eignen sich sehr gut als inhaltliche Brücke zwischen Medium und Spielefest.
Herr der Diebe (Kosmos) - Das Spiel zum Buch.
Die Waisenkinder Prosper und Bo fliehen vor ihrer schrecklichen Tante Esther nach Venedig. Dort schließen sie sich einer Kinderbande an, die in einem verlassenen Kino wohnt - und lernen den geheimnissvollen Anführer der Bande kennen: Scipio, der sich "Herr der Diebe" nennt. Doch Tante Esther beauftragt den Detektiv Victor, die Jungen zu finden ...
Die Spieler schlüpfen in die Rollen von Prosper, Bo, Scipio und Wespe - sie bewegen sich durch Venedig um den Detektiv Victor abzuschütteln - doch der kommt kommt den Spielern immer wieder in die Quere. Wer schafft es, den Detektiv zu überlisten und die meisten Runden durch Venedig zu drehen?
Wiener Vorlesungen
Termine: Do, 2. Oktober 2008, 17. 30 Uhr
Drittes Wiener Nobelpreisträgerseminar Mit den Nobelpreisträgern Eric Maskin, Robert Mundell, Joseph Stiglitz Eröffnungszeremonie (17.30 - 18.00 Uhr) Gabriel Fauré: Piano Quartet No. 2, Opus 45; Allegro molto
Annelie Gahl, Othmar Müller, Ilse Wincor, Manon Liu Winter
Georg Winckler, Rektor der Universität Wien
Christoph Badelt, Rektor der Wirtschaftsuniversität Wien
Andreas Mailath-Pokorny, amtsf. Stadtrat für Kultur und Wissenschaft in Wien
Helmuth Hüffel, Initiator und Organisator der Wiener Nobelpreisträgerseminare
Gabriele Proy: "KIGEN", Auftragskomposition für Klavier, Uraufführung Manon Liu Winter
Klavier: Fazioli* G.Stingl
Festvorträge der drei Nobelpreisträger (18.00 - 20.00 Uhr) 18.00 - 18.30 Eric Maskin, Why Haven't Global Markets Reduced Inequality?
18.30 - 19.00 Robert Mundell, The Case for a World Currency
19.30 - 20.00 Joseph Stiglitz, The Three Trillion Dollar War Podiumsdiskussion mit den Nobelpreisträgern (20.00 - 21.00 Uhr) Franz Küberl (Präsident Caritas Österreich)
Wolfgang Petritsch (Vertretung Österreichs bei der OECD, Paris)
Moderation: Ingrid Thurnher (ORF)
Ort: Universität Wien, Großer Festsaal, Dr. Karl-Lueger-Ring 1. 1010 Wien
Eine gemeinsame Veranstaltung der Wiener Nobelpreisträgerseminare www.nobelvienna.at mit Universität Wien www.univie.ac.at,
Wirtschaftsuniversität Wien www.wu-wien.ac.at und der Stadt Wien / Wiener Vorlesungen.
Eintritt frei, Vorträge in Englisch mit deutscher Simultanübersetzung
Nähere Informationen und weitere Programmpunkte des Dritten Wiener Nobelpreisträgerseminars finden Sie unter http://nobelvienna.at/.
Wir weisen Sie darauf hin, dass für die weiteren Veranstaltungen am 3. Oktober 2008 Anmeldepflicht besteht!
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Wiener Vorlesungen - das Dialogforum der Stadt Wien
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Pressemeldung SCHLOSSGÄRTNEREI WARTHOLZ Reichenau an der Rax LITERATURWETTBEWERB WARTHOLZ, 18.-21. Februar 2009
Vom 18.-21. Februar 2009 findet zum zweiten Mal der Literaturwettbewerb Wartholz
in der Schlossgärtnerei Wartholz in Reichenau an der Rax statt.
Bis zum Einsendeschluss 20. Oktober 2008 können Autorinnen und Autoren,
die bereits eine literarische Veröffentlichung vorweisen können, ihre unveröffentlichten literarischen Texte von Lyrik bis Prosa einsenden.
Eine Jury wählt daraus 16 Texte aus, die beim Wettbewerb von vier namhaften Fachleuten bewertet werden. Alle 16 Texte werden im Anschluss in Buchform veröffentlicht.
Neben dem Literaturpreis Wartholz (Euro 10.000) und einem Preis von Euro 4000 werden außerdem ein zweimonatiges Stipendium in Reichenau a. d. Rax, ein Publikumspreis (Euro 2.000) und ein Newcomerpreis (Veröffentlichung eines Textes beim Arovell-Verlag) vergeben.
2008 wurde Andrea Winkler als erste Preisträgerin von der Jury (Bettina Balàka, Katja Gasser, Bernhard Fetz und Wendelin Schmidt-Dengler) ausgezeichnet.
Wien wird während der vierten viennaartweek vom 17. bis 23. November zur Kunstplattform mit Festivalcharakter
Öffnung des Programms und neuer Termin bieten Herbsthöhepunkt im Kunstkalender Bilder und weitere Informationen unter www.viennaartweek.com/press Von 17. bis 23. November findet die viennaartweek erstmals außerhalb der VIENNAFAIR statt. Mit dem neuen Termin verbindet sich auch eine Öffnung des Konzeptes für das kunstinteressierte Publikum. Das Festival ist eine Veranstaltung des Art Cluster Vienna, einer Vereinigung aller wichtigen Wiener Museen, Ausstellungshäuser und Kunstinstitutionen. Über Wien verteilt finden an verschiedenen Orten Ausstellungen und Diskussionen, Führungen und Atelierbesuche sowie Parties statt. Ziel des Kunstfestivals ist die Bündelung von Aktivitäten im Bereich bildender Kunst, um Wien international nachdrücklich als vitalen und hochwertigen Kunststandort zu positionieren.
Kabarett von und mit Martin Wagner: Mullah Abdullah oder der Krampf der Kültüren.
Der Islam kommt leider nicht mehr aus den negativen Schlagzeilen. Kopftuchverbote, Kopftuchgebote. Die einstürzenden Türme des World Trade Centers.
Bombenanschläge in europäischen Hauptstädten. Viele Jugendliche halten den Islam bereits für ein neues Computerspiel. Dem tritt Martin Wagner in seinem Programm „ Mullah Abdullah oder der Krampf der Kültüren“ mutig entgegen.
Seine Botschaft. Islam ist lustig. Ticket € 14
Fr., 03. Okt. 2008 20:00h
PREMIERE: Kabarett von und mit Helmut Tschellnig: zufrieden - nein danke!
Ganz wichtig ist, was wir haben. Noch ganz wichtiger ist, was die Anderen haben.
Und das ist - mehr. Oder besser. Oder wenigstens teurer. Wir sind übrigens Weltmeister. Weltmeister des Suderns über das, was sein sollte, aber nicht ist. In seinem neuen Programm "zufrieden - NEIN DANKE!" unternimmt der Kabaretteur Helmut Tschellnig einen höchst vergnüglichen Streifzug durch die Raunzerzone. Dort denkt er einen Abend lang laut nach.
Über die Unzufriedenheit und darüber, wer uns die Karotte, der wir dauernd nachlaufen, vor die Nase gebunden hat. Ticket € 14
Sa., 04. Okt. 2008 20:00h
Kabarett von und mit Christoph & Christian: Only You
Christoph und Christian beschäftigen sich mit der kleinsten Einheit beim Sex!
Keine Sorge, es geht nicht um das beste Stück vom Mann, auch nicht um etwaige Praktiken oder physikalische Vorgänge. Es geht um das Leben der Samenzelle.
Von der Produktion über die Wegstrecke bis hin zur „Eizi“ (Eizelle). Dieses Programm dient der Aufklärung aber zum Bewusstmachen, dass jeder Mensch einzigartig ist und jeder die Welt mit seinen eigenen Augen sehen darf. Vorurteilslos werden Männer und ihre Zellen auf die Schaufel genommen.
Wir versprechen: Jeder Zuseher (ob männlich oder weiblich) wird nach diesem Kurzauftritt mit geschwellter Brust und einer gehörigen Portion Stolz den Theatersaal verlassen. Ticket € 14
So., 05. Okt. 2008 18:00h
Kabarett-Theater von und mit Gonzo & Qualle: Endstation
Sex, Drogen, Mord, Freundschaft und Feindschaft, starke Gerüche, seltsame Musik und eine Nacht in der U-Bahn – alles was ein Weihnachtsmärchen so braucht und noch mehr. In ihrem vierten Kabarettprogramm haben sich Gonzo und Qualle verändert. Sie sind reifer geworden, sie sind männlicher, sie haben sich Fett einspritzen lassen und sie sind Lukas und Hans, 2 Typen die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch aufeinanderprallen wie Tom und Jerry, wie Simon und Garfunkel, wie Adi und Edi. Endstation ist großes Theater kleiner Leute. Ticket € 14
Fr., 10. Okt. 2008 20:00h
Kabarett von und mit Heinz Hofbauer: Im Hintergrund
In seinem dritten Soloprogramm wird Heinz Hofbauer von seinen gedichtlastigen Texten genötigt, nur eine Nebenrolle zu spielen. Das fällt ihm aber nicht schwer, da er es sowohl beruflich als auch privat gewohnt ist, sich unauffällig im Hintergrund zu halten. Die Gründe dafür liegen zum Teil in der Vergangenheitsbewältigung seines Großvaters und in der Jugend am Rodelhügel in der Saikogasse, der Bronx von Kagran. Ticket € 14
Sa., 11. Okt. 2008 20:00h
PREMIERE:Musikkabarett von und mit erwin e.: Runderneuert
Mit 50+ ist man doch noch nicht zu alt, oder? Beziehungsweise noch jung genug, oder? Aber wozu noch nicht zu alt und wozu noch jung genug? Es gibt doch Sonnenstudios, Fitness-Studios, Sauerstoff-Therapien, Wellness-Wochenden, Drogerien, Viagra, Apotheken, und dgl. Nur:Ist die Geburtsurkunde nicht doch gültig? Am Besten wie bei alten Reifen: Nicht wegwerfen … sondern RUNDERNEUERN!!! Wahrscheinlich ist dieses Kabarett eine Sinnfindung, wenn nicht gar eine Selbst-Therapie! Ticket € 16
Do., 16. Okt. 2008 20h
Kabarett von und mit Mario Kuttnig: I feel good
Vom Sixpack bis Viagra. Sie wirkt halt nur peripher die blaue Illusionspille, 52,-- Euro und keine Erektion, maximal Irritation. Angefangen hat das ganze ja mit dieser tollen Einladung zu den Dancing Stars und der „After Show-Party.
Da hätte ich es schon wissen müssen, eine After-Party kann nur für den A… sein. Bub, nimm da a Schöne, weil a Schiache isst genau so viel und wer arm auf die Welt kommt, kann nichts dafür, wer aber arm heiratet ist ein Volltrottel... Der Banker am Telefon sagt: Hallo Hr. Kuttnig, ich schau mir gerade ihr Bankkonto an, das schaut aber ein bisserl unerfreulich aus! Was halten Sie davon wenn wir beide uns über die kreativen Kreditmöglichkeiten unseres Hauses unterhalten..? Frust gib nach ... hier hilft nicht einmal eine Freundlichkeitscreme! Für Frauen gilt beim Shopping derselbe Grundsatz wie für Männer beim Sex: Sie wollen immer – und, nach dem Shopping ist vor dem Shopping.... Uuui, jetzt bekomm ich als Kärntner auf einmal auch noch Herzklopfen… Ticket € 14
Fr., 17. Okt. 2008 20h
Kabarett von und mit Gonzo Maxa: MEGA ULTRA GIGA Missing Link
Ehrlich und echt wie Rocky. Unterhaltsam und komisch wie die Nackte Kanone.
Wunderbar, berührend und nachdenklich wie E.T. und Titanic. Sexy, erotisch und betörend wie Emanuelle mal Schulmädchenreport. Undurchschaubar und abstrus wie Mulholland Drive2. Sehenswert, intelligent, sensationell, großartig, überschäumend, phantastisch und revolutionär... [so eine Art Kabarett]
Ticket € 14
Sa., 18. Okt. 2008 20h
Kabarett von und mit Josef Burger: ARTgerecht
Die ungekünstelte Betrachtung eines gekünstelten Lebens. Aus menschlichen Legebatterien der Neuzeit schallt der Ruf nach einem geteilten Singledasein auf Internetbasis. Gemeinsames Tauschen eines Flat Screen TVs gegen ein Kilo Kartoffel nicht ausgeschlossen. Für fünf Vanillekipferl muss man 30 Minuten laufen um nicht fett zu werden und das obwohl man selbst gar nicht raucht. Aber welche Rolle spielt das schon beim Einkaufsrummel am Sonntag, wo es 2:0 am Konto steht? Hauptsache man wird älter, oder? Ticket € 14
Do, 23. Okt. 20:00h
Gonzo & Qualle: Endstation
Fr., 24. Okt. 2008 20:00h
Kabarett von und mit Tanja Ghetta: Schleudertrauma
Was macht eine Leichenbestatterin, die das perfekte Date hat aber das perfekte Outfit noch in der Waschmaschine auf Schleuderkurs ist? Sie hat genügend Zeit zu erklären, weshalb ein Treffen mit einem Plüschgoldfisch viel interessanter sein kann als mit so manchem Mann, warum ihr der Titel „Dr. der experimentellen Volksmedizin“ verliehen wurde, und warum sich seit Adam und Eva bei der Suche nach dem perfekten Alpha - Männchen nicht viel
geändert hat. Ticket € 14
Sa., 25. Okt. 2008 20:00h
Kabarett von und mit TWINNY: Mensch, ärgere mich nicht
Twinny ist kein Eislutscher verspricht aber einen unterhaltsamen Kleinkunstabend.
Twinny alias Erwin Fellinger lebt dzt. in Linz, schrieb bereits für andere Kabarettisten Texte und Pointen und wurde von Erwin Steinhauer ermutigt, es doch selber auf der Bühne zu versuchen. Mit Erfolg, wie man feststellen kann. Neben seinen Soloauftritten spielt er auch seit 2003 gemeinsam mit Mini Bidlinsky. In diesem Programm zieht Landwirt Hans Grantler, nebenbei Bürgermeister in Poppenhofen bei Epfenreith, Bilanz über die alte Regierung und über die neuen Ministerinnen, u.v.a.m. Dass er als Bauer eine Frau sucht sei auch erwähnt. Ticket nur gegen Einladung
So., 26. Okt. 2008, 18:00h
Szenische Lesung mit Karin Zajec, Josef Hahn & Martin Rothau: „Schaut ringsumher, wohin der Blick sich wendet …“,
Musikalische Begleitungerwin e.
Aus Anlaß des Nationalfeiertages eine Besinnung auf österreichische LiteratInnen vom 11. Jhdt bis in die Jetztzeit. Untermalt von zeitgenössischem Sound bietet das Programm einen breiten Bogen über das "schreibende und dichtende Land an der Donau"; ein Nationalfeiertag der anderen Art. Ein Nationalfeiertag für Genießer. Ticket € 12
HERBSTSAISON 2008 der FLEISCHEREI mit der OUVERTÜRE zum neuen 4-Jahresprojekt [2009-2013]: "ART OF SURVIVAL" - GESPRÄCHSERIE und PERFORMANCES aus der Werkstatt "InMitten&imAbseits". Hier die Anküdnigugn der ersten 2 Gespräche:
PROGRAMM HERBST 2008
ART OF SURVIVAL - HERBSTDISKUSSIONEN & PERFORMANCE werkstatt "InMitten & ImAbseits" in Kooperation mit OKTO.tv/FEINKOST Kuratoren: Eva Brenner (A/USA), Peter Kreisky (A), Alexander Emanuely (F) Moderation: Radovan Grahovac (HR)
Gespräch 1, Do. 25. September 2008, 19 Uhr WIE OFF IST DIE OFF SZENE WIENS? - WAS WAR, WAS IST, WAS SOLL KOMMEN? - Was Sparmassnahmen aus der Kunst machen oder wie die Off-Szene in den Bankrott hinein reformiert wird.
Kuratorin: Eva Brenner, Moderation: Radovan Grahovac TeilnehmerInnen: Corinne Eckenstein (CH, Regisseurin Theater Foxfire, Obfrau IG Freie Theaterarbeit), Silvia Both (A, Tänzerin und Choreografin, künstler. Leiterin t a n z p o o l, Tanzkuratorin), Anna-Maria Krassnigg (A, Regisseurin, künstler. Leiterin Salon5), Nicole Metzger (A, Regisseurin und Dramaturgin, co-künstler. Leiterin theater spielraum), Andreas Pamperl (A, Ausstatter, Videokünstler, co-künstler. Leiter FLEISCHEREI), Sebastian Prantl (A, Tänzer, Choreograf, künstler. Leiter TanzAtelierWien).
Gespräch 2, Do., 9. Oktober 2008, 19Uhr MEXIKO IM UMBRUCH - Was gibt's Neues in der Neuen Welt? Dialog über den großen Teich hinaus Kurator: Leo Gabriel (A, ORF-Journalist, Filmemeacher, Aktivist).präsentiert seine neuesten Filme über Mexico und begrüßt special guests aus Mexico-City. Anschließend Tacos und Musik. Gespräch mit AsylwerberInnen und Diskussion über die Festung Europa.
Überlebenskunst doch wer soll hier überleben? Bezieht sich dies nun auf die kritische Öffentlichkeit, deren Teil auch das Off(Off)-Theater ist? Oder die kritische Öffentlichkeit und KünstlerInnen, die zwischen Armut und Auftrag diese Öffentlichkeit kaum mehr bespielen können? Oder ist die Erhaltung öffentlicher Räume wie die gemeint? Oder Menschen allgemein, die in einem oft harten Überlebenskampf stehen, ob in der Öffentlichkeit oder in der Unsichtbarkeit ihrer Privatsphäre? Was ist ART OF SURVIVAL, wenn sie, bar jeden Widerstandes, nicht mehr darauf abzielt, dass das Menschliche, das Träumen, das Denken überleben sollen, sondern nur noch "Über-leben" bedeutet - in Zeiten der Ausgrenzungen, der Endsolidarisierung und der Präkariate? ART OF SURVIVAL über vier Jahre sozio/theatral darstellen, bearbeiten, hinterfragen und unterstützen, heißt eine langfristige Auseinandersetzung zwischen Autonomie und Barbarei einzugehen - mit den Mitteln des Experimentaltheaters und des Empowerments, im Dialog mit weltweit wachsenden Bewegungen, die demonstrierend aufstehen und Widerstand leisten - denn "eine andere Welt ist möglich!" ______________________________________________________________________________
Blätterwirbel ist eines der größten und buntesten österreichischen Lesefestivals. Es bietet ein umfassendes Programm rund um die Literatur, in verschiedensten Facetten, für alle Generationen, in Zusammenarbeit mit und im Landestheater Niederösterreich, im Stadtmuseum St. Pölten und im Cinema Paradiso – Programmkino St. Pölten und mit den weiteren Kooperationspartnern: Zeit Punkt Lesen – Leseland Niederösterreich,
Thalia St. Pölten, Fachhochschule St. Pölten, dem Institut neue Impulse durch Kunst und Pädagogik, dem Residenz Verlag, der NÖN und dem Radio Niederösterreich.
Blätterwirbel begibt sich heuer auch in den öffentlichen Raum: Wort- und Wärmespender stimmen rund um die Veranstaltungen des Literaturfestivals mit einer zweisprachig gewürzten „Buhštabenzupe“ auf die Lesungen, Theaterstücke und Ausstellungen ein und amüsieren mit facettenreichen Wortspielen. Das Buchstabenmeer am Rathausplatz lädt alle PassantInnen ein, Worte zu kreieren, Nachrichten zu hinterlassen und ein Zeichen im Blätterwirbel zu setzen! (In Kooperation mit: Zeit Punkt Lesen – Leseland Niederösterreich)
Bei der TextWolke werden Auszüge aus Texten zu Videoanimationen montiert und großformatig auf den Rathausplatz St. Pölten projiziert. Im Vorfeld werden PassantInnen gebeten, kurze Passagen aus literarischen Texten vorzutragen. Die Aufnahmen dieser Beiträge werden zu einer Klanginstallation zusammengestellt. Im Rahmen der Eröffnung wird der Rathausplatz auch live bespielt: Aktuelle Literatur, Textbilder und –animationen, Sprachrhythmen und –melodien werden zu einer intermedialen Performance verwoben. (In Kooperation mit: Fachhochschule St. Pölten)
Erstmals gibt es auch den Lyrikwettbewerb Wörterwirbel (ein Gedicht, kein Dialekt an: woerterwirbel@non.at, in Kooperation mit der NÖN und dem Radio Niederösterreich)
Weiters im dichten Programm: Die Premiere von „Sein oder Nichtsein“, mit Nicole Beutler, Martin Zauner u.a., das Finale des Literatur-Karussells Niederösterreich, ein Verlagsabend des Residenz Verlages, den NÖ / CH Paarlauf, „Das letzte Band“ - Gastspiel der Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin mit Josef Bierbichler, die Sonderausstellung: Wolfgang Bauer, die Landesbuchausstellung, die Ausstellung: Renald Deppe – Federspiel, Kinderfilme, ein Bücherflohmarkt
Zu sehen und zu hören sind: Ernst Molden, Hannes Wirth, Wolfram Berger, Paul Urbanek, Johannes Weinberger, Ernest A. Kienzl, Edith Kneifl, PeterLicht, Eva Rossmann, Rosel Zech, Andrea Dusl, Milena M. Flašar, Michael Stavarič, Heinz Oberhummer, Margit Hahn, Katja Alves, Peter Hiess, Pedro Lenz, Ferdinand Schmatz, Klaus Merz, Thomas Fröhlich, Michael Stiller, Claudia Zawadill, Amina Handke, Elfriede Gerstl, Margarethe & Renald Deppe
Eröffnet wird Blätterwirbel 2008 im Stadtmuseum St. Pölten am Do. 16.10.08 um 18 Uhr
Blätterwirbel ist eine Initiative des Landestheaters Niederösterreich mit Partnern und Unterstützung vom Land Niederösterreich (auf Initiative von Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka), der Landeshauptstadt St. Pölten, der Arbeiterkammer Niederösterreich, Pro Helvetia - Schweizer Kulturstiftung und der Landesberufsschule der Buchhändler.
Das Programm, Fotos und umfassende Informationen zu allen Produktionen finden sich unter: www.blaetterwirbel.at
Blätterwirbel 2008 - PROGRAMMÜBERSICHT
Termin Uhrzeit Veranstaltung | Ort
DO 16.10.08 18.00 Eröffnung / Stadtmuseum
19.00 Ernst Molden / Hannes Wirth /
Literatur & Musik /Stadtmuseum
21.00 TextWolke / Installation / Rathausplatz
FR 17.10.08 19.30 Wolfram Berger / Paul Urbanek / Literatur & Musik / Stadtmuseum
SA 18.10.08 19.30 Sein oder Nichtsein / Premiere / Landestheater
SO 19.10.08 11.00 Johannes Weinberger / Ernest A. Kienzl /
Buchpräsentation /Stadtmuseum
15.00 Sein oder Nichtsein / Literaturverfilmung / Cinema Paradiso
MO 20.10.08 10.00 Edith Kneifl / Lesung für Schulen / Stadtmuseum
19.30 PeterLicht / Lesung & Musik / Cinema Paradiso
DI 21.10.08 10.00 Eva Rossmann / Lesung für Schulen / Stadtmuseum
19.30 Literatur-Karussell Niederösterreich Finale / Landestheater
MI 22.10.08 19.30 Rosel Zech / Lesung / Landestheater
Das Landestheater Niederösterreich startet am 11.10.08
mit zwei starken Premierenwochen in die vierte Spielzeit:
Sa 11.10.08 WAS IHR WOLLT William Shakespeare
Mit Antje Hochholdinger, KarinYokoJochum, Julia Schranz I
Roland Düringer, Hannes Gastinger, Oliver Rosskopf, u.a. Regie: Johannes Gleim
16.10. bis 26.10.08 BLÄTTERWIRBEL 08 - Lesefest - Literaturwoche - Kulinarisches
Mit: Rosel Zech; Josef Bierbichler in einem Gastspiel der Schaubühne am Lehniner Platz
und vielen anderen und vielem mehr...
Sa 18.10.08 SEIN ODER NICHTSEIN Jan Mendell nach Melchior Lengyel
Mit Nicole Beutler, Georges Kern,Michael Rosenberg, Martin Zauneru.a.Regie Harald Posch
Für Kinder und Familien: So 12.10.08 16.00 Uhr
HER MIT DEN PRINZEN Heinz Janisch (Uraufführung) Regie: Isabella Suppanz