Die Stadt Linz stiftet im Gedenken an die Autorin und Briefpartnerin Johann Wolfgang von Goethes, die aus Linz stammende Marianne von Willemer – geborene Jung – einen Preis für Frauen-Kunst. Mit Marianne von Willemer ist eine historische Persönlichkeit der Weltliteratur Patin für Frauen-Kunst des 21. Jahrhunderts. Im Jahr 2000 als „Marianne von Willemer-Preis“ eingeführt und im Zweijahresrhythmus vergeben, wurden schließlich die Modalitäten geändert. Anstelle der biennalen Vergabe gibt es seit 2004 eine jährliche Ausschreibung, jedoch getrennt in die Sparten „Literatur“ und „Netzkunst“.
Der Marianne.von.Willemer.09 – Frauen.Literatur.Preis versteht sich als Förderpreis, der in erster Linie der Unterstützung von Talenten beim Fußfassen in der heimischen Literaturszene dient. Damit soll der Benachteiligung von Frauen bei der Vergabe von Literaturpreisen in Österreich entgegengesteuert werden.
Eine Bilanz der in Österreich von 1950 bis 2005 vergebenen bedeutenden Literaturpreise zeigt dieses Ungleichgewicht eindrucksvoll auf: Etwa drei Mal mehr Männer als Frauen wurden ausgezeichnet. Die Ungleichbehandlung von Autorinnen und Autoren wird auch durch die Altersstatistik demonstriert: Frauen müssen durchschnittlich zehn Jahre länger auf eine Auszeichnung warten als Männer. Dementsprechend stellt der Preis ein aktives Instrument der Förderung von Literatinnen dar. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Prämierung und damit der Förderung hochwertiger Arbeiten von talentierten Literatinnen, wobei ein Bezug zur Stadt Linz erwünscht, aber nicht Bedingung ist.
Dotierung:
Hauptpreis: Euro 3.600.–
Jugendkategorie für junge Talente unter 19 Jahren: Euro 300.– Lesegeld
Weiters kann die Jury Anerkennungen aussprechen: Euro 300.– Lesegeld
Wer kann mitmachen?
In Österreich lebende Autorinnen, Schriftstellerinnen, Literatinnen, Verfasserinnen von Texten, … also alle Frauen, die sich hauptberuflich – oder nebenbei – dem Schreiben widmen. Die Urheberschaft muss bei der Anmeldung angegeben werden. Die eingereichte Arbeit darf zum Zeitpunkt der Einreichung noch nicht prämiert sein, bereits publizierte Werke dürfen aber eingereicht werden.
Jury:
Die Fachjury setzt sich aus Expertinnen in den Bereichen Literatur bzw. Kultur/Medien zusammen:
Dr.in Petra Maria Dallinger, Direktorin StifterHaus Linz
Dr.in Christa Gürtler, Literaturwissenschafterin
Eugenie Kain, Autorin
Einsendeschluss: 15. April 2009
Preisvergabe:
Die Preise werden am 24. Juni 2009 im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung im Botanischen Garten vergeben.
Einreichmodalitäten :
Thema und Literaturgattung sind frei wählbar, wobei Sachtexte und Kinderliteratur von der Einreichung ausgenommen sind. Die Einsendungen sind auf maximal 18.000 Anschläge (inklusive Leerzeichen) begrenzt. Anonyme Einreichungen sind nicht möglich! Persönliche Daten in Form einer Kurzbiografie, Urheberschaftserklärung und eine Kopie des Meldezettels sind gemeinsam mit dem eingereichten Text an das Linzer Frauenbüro (Altes Rathaus, Hauptplatz 1, 4041 Linz) zu senden. Um uns die Administrierung zu erleichtern, ersuchen wir, die Texte nicht mit Namen zu versehen.
Lyrik von allen Seiten Schreibworkshop mit dem Autor und Kreativ-Coach Friedrich Hahn. ab 1.5.09 im arteum:
arteum - das kreativzentrum: 1170 Wien, Schultheßgasse 8
Info & Anmeldung: www.arteum.at artefon: 0676/635 05 04
Fr. 1.5. - So. 3.5.09 (Fr. 17:00-21:00, Sa. 14:00-19:00, So. 10:00-13:00) Anmeldung bis 24.4.09 (Kurs-Nr.: HF01/136)
€ 260.-, 4-10 Teilnehmer
Lyrik
Die SchreibWerkStatt:
Du schreibst? Du schreibst Gedichte?
Und du findest es an der Zeit, dich darüber mit Gleichgesinnten auszutauschen?
Willkommen beim Workshop „Lyrik von allen Seiten“:
Egal, ob AnfängerInnen oder Fortgeschrittene:
Alle profitieren vom fairen Diskurs in der Gruppe. Du bist bereit, dich auf Neues
einzulassen, willst dich und deine Texte ausprobieren. Und bist neugierig auf
neue Fomen wie Haiku, Elfchen und Pantun.
Wir werden nachtexten, zusammentexten, zertexten.
Und wir holen uns gezieltes Feedback.
Bitte Schreibzeug, alte Zeitungen, Schere und Klebstift mitbringen.
Außerdem: eine Auswahl eigener Gedichte. Und das eine oder andere Gedicht
deiner LieblingsautorInnen.
arteum - das kreativzentrum: 1170 Wien, Schultheßgasse 8
Info & Anmeldung: www.arteum.at
artefon: 0676/635 05 04
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KUNST UND KRISE _ Themenmonat MAI 2009 im Aktionsradius Wien
Finanzkrise wird Wirtschaftskrise. Wirtschaftskrise wird allgemeine Krise. Also auch Kunst und Kultur werden/sind von der Krise erfasst. In Form von Kürzung der Kultursubventionen, in Form von Pauperisierung der Kunstschaffenden, in Form von Crashes kulturindustrieller Institutionen, in Form von allgemeiner Verrohung. Andererseits vermag die Kunst in Krisenzeiten Freiräume zu öffnen, in denen die Keime konkreter Utopien, Keime alternativer Lebens-, Produktions- und Konsumformen gedeihen können, die den Zyklus der Wirtschaftskrisen - und damit die Gesetzmäßigkeit sozialer Katastrophen nach Perioden trügerischer Systemstabilität - ultimativ hinter sich lassen.
In der Krise müssen die Leute "zusammen halten", dürfen sich nicht aufspalten lassen; sie müssen Populisten, die ihnen Sündenböcke anbieten, die kalte Schulter zeigen. Der Neoliberalismus hat uns beinahe um unsere Phantasie gebracht, Zusammensein zu denken, und hat uns eingeredet, es sei gut, dass wir nicht mehr zusammen halten; das zeuge vom gewonnenen Grad an Autonomie.
Kunst und Kultur sind gefordert: Vielleicht schaffen sie, was politische Opposition nicht mehr schafft. Vielleicht bringen sie Menschen zueinander, die sonst nebeneinander oder sogar gegeneinander leben würden. Mit prominenten "Beratern" bereitet der Aktionsradius Wien derzeit ein Mai-Programm vor, das einerseits unsere latente Lust zur Phantasie stimuliert (das heißt auch unser verborgenes Talent, uns etwas ganz Anderes als das Vorgegebene vorzustellen), andrerseits jede Menge Nachhilfeunterricht in Sachen Funktionsweise der Marktwirtschaft und Ursachen der Weltwirtschaftskrise geben wird.
Und gemeinsam mit unterschiedlichen Kooperationspartnern wird im Rahmen des Themenmonats Mai auch ein spezieller "Afrika-Schwerpunkt" stattfinden. Details nach Ostern auf unserer Website: www.aktionsradius.at
EINE ANDERE WELT IST MÖGLICH!
In diesem Sinne ruft der Aktionsradius Wien dazu auf, sich am Internationalen Aktionstag am 28. März zu beteiligen!
Das 9. Weltsozialforum 2009 (Belém/Brasilien, 27.1.-1.2.2009) hat den 28. März zum internationalen Aktionstag und Beginn einer weltweiten Mobilisierung für eine neue Weltwirtschaftsordnung ausgerufen - mit Demonstrationen u.a. in Frankfurt, Berlin, London, Wien, Innsbruck, Graz, Villach ... Der Aktionstag wird in Österreich bereits von mehr als 200 Organisationen unterstützt!
WIR ZAHLEN NICHT FÜR EURE KRISE! - Für eine demokratische und solidarische Gesellschaft! > Demonstration WIEN, Samstag 28. März 2009 > 13 Uhr: Treffpunkt Wien Westbahnhof > 16 Uhr: Schlusskundgebung: vor dem Parlament
Die schwerste Krise des Kapitalismus seit 1929 betrifft uns alle: massiver Anstieg der Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit, verlorene Häuser und Geldanlagen, teure Energie und Lebensmittel. Weltweit verlieren Menschen ihre Existenzgrundlagen und Lebensperspektiven. Die Regierungen, die die Krise durch die Entfesselung der Finanzmärkte wesentlich zu verantworten haben, retten jedoch vorrangig die Banken und die Reichen - mit unseren Steuergeldern. Dagegen wehren wir uns! Nur wenn sich viele Menschen solidarisieren und gemeinsam agieren, wird sich etwas ändern! Beim Weltsozialforum Ende Jänner in Belém/Brasilien wurde zu einem globalen Aktionstag anlässlich der Weltfinanzkonferenz am 2. April in London aufgerufen. Der weltweite Protesttag richtet sich gegen das gegenwärtige Wirtschaftssystem, das auf Gewinnmaximierung, Konkurrenzkampf, unfairem Handel und Ausbeutung der Ressourcen beruht. Die Herrschenden der Welt wollen an diesem System nichts ändern. Der Welt-Finanzgipfel der zwanzig mächtigsten Nationen (G20) setzt auf alte Strukturen und Machtverhältnisse. Während die Banken mit Milliarden übergossen werden, wird bei der Allgemeinheit umso kräftiger gespart. Die Konjunkturpakete leiten Steuergeld in die falschen Bereiche und an die Verursacher der Krise. Das erfüllt die Bevölkerung - in Verbindung mit jahrelanger neoliberaler Politik und Umverteilung von unten nach oben - zu Recht mit Wut.
Wiener Vorlesungen zum 200. Todestag von Joseph Haydn: Termine
__________________________________________________________________________ Wiener Vorlesungen zum 200. Todestag von Joseph Haydn - Termine: 26. März, 23. April und 31. Mai 2009
Vortragende: Otto Biba: Haydns frühe Kirchenmusik: retrospektiv und progressiv Artur Rosenauer: Haydn und Goya - Berührungen über Dritte Gottfried Scholz: „Die Sieben Worte“ - Botschaft und Meditationsmusik“
Musikbeispiele: Ensemble Arcantus, Mitglieder der Wiener Akademie
Leitung: Ingrun Fussenegger
Ort: Österreichische Akademie der Wissenschaften, Festsaal, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2, 1010 Wien
Donnerstag, 23. April 2009, 18 Uhr
Humor in Haydns Sinfonien
Begrüßung: Herbert Matis, Hubert Christian Ehalt
Vortragende: Wolfram Steinbeck: Joseph Haydn und der Humor Walter Bernhart: Englischer Humor im 18. Jahrhundert
Musikbeispiele: Mitglieder der Wiener Akademie
Leitung: Martin Haselböck
Ort: Österreichische Akademie der Wissenschaften, Festsaal, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2, 1010 Wien
Sonntag, 31. Mai 2009, 15 – 17.30 Uhr
Die Schöpfung
Vortragende: Ernst Wangermann: Vom himmlischen Gewölbe / Ströhmt reine Harmonie / Zur Erde hinab“. Aufgeklärte Religiosität im Unterricht und in den Textbüchern zu Haydns Oratorien Gernot Gruber: Der Begriff des Erhabenen. Die zeitgenössische Diskussion um die „Chaos“-Darstellung in der „Schöpfung“ Armin Raab: Der musikalische Ton in Haydns „Schöpfung“ und „Jahreszeiten“ Werner Welzig: „Und Gott schuf große Walfische“
Ort: Österreichische Akademie der Wissenschaften, Johannessaal, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2, 1010 Wien
Konzert „Die Schöpfung“ im Originalklang 29., 30. und 31. Mai 2009, jeweils 19 Uhr Österreichische Akademie der Wissenschaften, Festsaal Dr. Ignaz Seipel-Platz 2, 1010 Wien Ausführende: Christiane Karg, Tilman Lichdi, Lauri Vasar, Wiener Singverein (Einstudierung: Johannes Prinz), Wiener Akademie, Leitung: Martin Haselböck Karten für die Konzerte: Orchester Wiener Akademie, Preise: € 30,– , (erm. € 20,–) http://www.wienerakademie.at/, office@wienerakademie.at, Tel.: +43 1 713 60 82
------------------------------------------------------------------------- Wiener Vorlesungen - das Dialogforum der Stadt Wien -------------------------------------------------------------------------
________________________________________________________________ Zeit Punkt Lesen - Leseland Niederösterreich Eine Initiative von Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka www.zeitpunktlesen.at
Presseaussendung, 30. März 2009
ZEIT PUNKT LESEN BEI DER NÖ LANDESAUSSTELLUNG 09 IN HORN Lesefest und AlphabeTISCH entführen in die Welt der Zeichen und Symbole
St. Pölten - Im Rahmen der Landesausstellung 2009 lädt Zeit Punkt Lesen - Leseland Niederösterreich große und kleine BesucherInnen zu einer Entdeckungsreise durch die Welt der Zeichen und Symbole: Beim Lesefest im Vereinshaus Horn, am 25. und 26. April 2009, kommen Sprach-AbenteurerInnen geheimen Schriften und Symbolen auf die Spur, erkunden die Bibliothek der ungelesenen Bücher von Julius Deutschbauer, lassen sich vom Papiertheater verzaubern oder lauschen dem Märchenerzähler Folke Tegetthoff (Eintritt frei). Ab 18. April 2009 tischt Zeit Punkt Lesen im Kunsthaus Horn mit Wortsuchrätseln und tschechisch-deutschen Lehnwörter auf und gibt einen lustvollen Vorgeschmack auf die Buchstadt Horn 2010.
"Humor und Überraschung eröffnen Kindern wie Erwachsenen einen positiven Zugang zum Lesen, der wichtigsten Kulturtechnik überhaupt", ist Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka, Initiator von Zeit Punkt Lesen - Leseland Niederösterreich, überzeugt. "Sie sind oberstes Prinzip bei unserer Leseinitiative, um Kinder und Erwachsene von der Faszination Lesen zu überzeugen". Auch im Rahmen der NÖ Landesausstellung 2009 von 18. April bis 1. November 2009 entführt Zeit Punkt Lesen - Leseland NÖ wieder auf spielerische Weise in faszinierende Buchstabenwelten.
Lesefest für alle Sinne am 25. und 26. April 2009 Das Lesefest verwandelt das Vereinshaus Horn in ein Meer der Zeichen und Symbolen. Für zwei Tage begeben sich große und kleine BesucherInnen auf eine überraschende Entdeckungsreise durch die Welt noch unbekannter Schriften und Symbole. An interaktiven Stationen schließen die jungen WortliebhaberInnen Bekanntschaft mit neuen Schriften und Zeichensystemen, z. B. mit Kühlschrankpoesie oder einem ABC der Marken. Sie streifen durch das Reich der Hieroglyphen oder "schreiben" ihren Namen im Winkeralphabet aus der Schifffahrt, orientieren sich tastend in der Brailleschrift oder senden Botschaften im Morsealphabet. Sie staunen beim Papiertheater und reißen und stempeln in der Papierwerkstatt ihr eigenes Bilderbuch. In der BücherBar (in Kooperation mit dem Ueberreuter Verlag) und in der Bibliothek der ungelesenen Bücher von Julius Deutschbauer können AbenteurerInnen unbekannte Literatur vom Feinsten genießen. Die jüngeren BesucherInnen lassen sich von Folke Tegetthoffs "Märchen der Wahrheit" verzaubern oder begeben sich mit dem Hasen Leo auf den spannenden Spielparcours "Leos Schatzsuche" (in Kooperation mit dem Buchklub der Jugend). Hungrige laben sich an zweisprachig gewürzter "Buhštabenzupe" und erleben ganz nebenher, wie sich die deutsche und tschechische Sprache beeinflusst haben.
AlphabeTISCH macht Lust auf Buchstadt Horn 2010 2010 wird Horn Österreichs erste Buchstadt. Im Rahmen der Landesausstellung präsentiert sich die Buchstadt Horn in einem eigenen Raum im Kunsthaus Horn. Zeit Punkt Lesen - Leseland Niederösterreich tischt mit einem AlphabeTISCH auf und zeigt, wie anziehend und geschmackvoll Sprache sein kann. Am Tisch können die BesucherInnen Platz nehmen und mit Wortsuchrätseln die Buchstadt Horn erkunden. Bei Kaffee und Kuchen hinterlassen sie den nächsten Gästen Botschaften mit Magnetbuchstaben oder erkunden die Gedanken zum Lesen von Prominenten durch die Jahrhunderte. Während der Ausstellungsdauer vom 18. April bis zum 1. November 2009 ist der Zeit Punkt Lesen-Tisch Schauplatz der Kulturfrühstücke.
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INFORMATIONEN
AlphabeTISCH - Zeit Punkt Lesen tischt auf, in der Buchstadt Horn Kunsthaus Horn, Wienerstraße 2, 3580 Horn 18. April bis 1. November 2009
Lesefest Vereinshaus Horn, Robert Hamerling-Straße 9, 3580 Horn Samstag, 25. April 2009 - 14:00 bis 18:00 Uhr Sonntag, 26. April 2009 - 10:00 bis 16:00 Uhr Eintritt frei!
Zeit Punkt Lesen - Leseland Niederösterreich Zeit Punkt Lesen - Leseland Niederösterreich ist eine Initiative von LH-Stv. Mag. Wolfgang Sobotka. Sie stellt die Freude am Umgang mit Sprache und Zeichen in den Mittelpunkt und möchte Kindern und Erwachsenen Lust aufs Lesen machen. Denn: Freude am Lesen ist Voraussetzung für Bildung, Bildung ist Voraussetzung für qualifizierte Arbeit und eine sich positive entwickelnde Volkswirtschaft. Mit Aktionen wie dem "Lieblingsbucher der NiederösterreicherInnen", dem "Lesemobil" oder den "LESEDOCKs" arbeitet Zeit Punkt Lesen auf unterhaltsame und lustvolle Weise für eine zukunftsfähige Bildungsgesellschaft in Niederösterreich.
Mit ungewohnten Schritten betritt ImPulsTanz 2009 die Bühne und eröffnet den Tanzsommer 2009 mit einer frei zugänglichen Live-Performance im Hof des Wiener MuseumsQuartiers. Die Compagnie des weltbekannten Stepptänzers Savion Glover aus New York City wird am 16. Juli das diesjährige Vienna International Dance Festival äußerst rhythmisch starten. Neben seiner Performance "Bare Soundz" in der Halle E wird Glover sein Können auch im Workshop Programm von ImPulsTanz an Interessierte weitergeben.
Bis 16. August versammeln sich dann wieder die Weltstars des Zeitgenössischen Tanzes in Wien: Sowohl Wim Vandekeybus' Compagnie Ultima Vez, verstärkt von der belgischen Kultband DEUS des Rockstars Mauro Pawlowski, als auch die französische Choreografie-Ikone Maguy Marin und das CCN de Rillieux-la-Pape zeigen ihre neuesten Produktionen. Darüber hinaus bietet Maguy Marin mit zwei weiteren Stücken Stoff für leidenschaftliche Diskussionen: das meistaufgeführte Stück in der Geschichte des Zeitgenössischen Tanzes "MayB" sowie "Umwelt", ihre Reflexion über Macht, Religion und Liebe, sind Highlights des diesjährigen ImPulsTanz Performance-Programms.
Die beiden Erstplatzierten des Ö1 Prix Jardin d'Europe, der im Vorjahr im Rahmen der [8:tension] Young Choreographers' Series erstmals bei ImPulsTanz vergeben wurde, kehren heuer ebenfalls nach Wien zurück und zeigen die Ergebnisse ihrer neuesten Arbeiten. Olivier Dubois bereichert das Hauptprogramm mit seiner Kreation "Faune(s)", während Dalija Acin den HipHop in ihrem Stück "Oh, no!" in Zeitlupe ablaufen lässt. Unterstützung holt sie sich dabei von dem Künstler-Kollektiv Recognize Crew.
Der österreichische Choreograf Philipp Gehmacher wird beim diesjährigen ImPulsTanz Festival eine zentrale Rolle spielen: Neben seiner Funktion als Mentor des Stipendienprogramms danceWEB, das wieder mehr als 60 junge TänzerInnen aus 40 verschiedenen Ländern über den Sommer nach Wien einlädt, wird er auch mehrere Performances - unter anderem zusammen mit Milli Bitterli - verantworten.
Die Auswirkungen des Kapitalismus gehen auch am Performanceprogramm von ImPulsTanz nicht spurlos vorüber - doch findet die Konfrontation hier auf tänzerischer Ebene statt: In seinem Stück "Orgy of Tolerance" zeigt Jan Fabre mit seiner Compagnie Troubleyn das menschliche Wesen, frei nach Herbert Marcuse, als "kaufendes Tier", dessen Überlebensinstinkte vom Kaufverhalten dominiert werden, und das so in ein bodenloses dunkles Loch stürzt. Mit dabei auch Antony Rizzi, der Star des Ballett Frankfurt.
Benoît Lachambre und Louise Lecavalier werden in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Musiker Hahn Rowe und dem französischen Visualisten Laurent Goldring das Stück "Is You Me" präsentieren. Die kanadische Ausnahmetänzerin Lecavalier, die ihr Publikum schon mit ihrem Solo "I is Memory" begeistern konnte, lässt es nun teilhaben an den Früchten ihrer jahrelangen, intensiven Zusammenarbeit mit dem Choreografen Benoît Lachambre.
Mit dem vielseitigen Workshop Programm bietet ImPulsTanz auch 2009 anspruchsvolle wie unterhaltsame, entspannende wie hoch-anstrengende, bekannte wie ausgefallene Bewegungsmöglichkeiten für Tanz-Begeisterte zwischen 4 und 94 Jahren, und solche die es noch werden wollen.
So stoßen bei Peter Jasko Elemente des slowakischen Volkstanzes auf die Releasetechnik, Nina Kripas, die bei der diesjährigen Oscarverleihung performt hat, wird in die hohe Kunst des HipHop's einführen, während sich Terence Lewis einem präsenten Thema der diesjährigen Academy Awards - ?Indien" - widmet und erneut Bollywood Dance unterrichtet. Auch Doris Uhlich, letztes Jahr noch auf der Bühne bei [8:tension] und heuer bereits mit ihren eigenen Workshop-Klassen im Arsenal, lässt sich in ihrem Jugendkurs von Filmen inspirieren und wendet sich an Jung und Alt gleichermaßen: In ihrem Kurs ?Wilde Kerlinnen" bringt sie TeilnehmerInnen zwischen 12 und 15 zum Schwitzen, während sie mit dem Kurs ?Ruhestandstanz" Bewegung in den Ruhestand bringt. Neu dabei ist 2009 unter anderem auch der Ungar Ákos Hargitay, der Bewegungsfreudigen eine stilsichere Art der Fortbewegung durch den urbanen Raum vermittelt: in seinem ?Parcouring"-Kurs geht es schnell und stylish zu.
Für weitere Informationen zu unserem Performance- und Workshop-Programm stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung. Erstes Bildmaterial finden Sie außerdem auf unserer Homepage unter www.impulstanz.com/info/press/pictures/ oder erhalten Sie auf Anfrage gerne auch per Mail.
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ImPulsTanz Vienna International Dance Festival Museumstr. 5/21 A-1070 Wien t: +43 1 523 55 58 - 35 / -34 f: +43 1 523 555 888 e: presse@impulstanz.com i: www.ImPulsTanz.com
Fr. 12. Juni (20.00 Uhr), So. 14. Juni (16.00 Uhr)
Fr. 19. Juni (20.00 Uhr), Sa. 20. Juni (16.00 und 20.00 Uhr), So. 21. Juni (16.00 Uhr)
Fr. 26. Juni (20.00 Uhr), Sa. 27. Juni (16.00 und 20.00 Uhr), So. 28. Juni (16.00 Uhr)
Mit Marcus Strahl, Michaela Ehrenstein, Ulli Fessl, Johannes Kaiser, Tamás Ferkay,
Leila Shalaby und Johannes Wolf.
Musikalische Leitung: Béla Fischer, Volksoper
Regie: Michaela Ehrenstein
Karten: VK € 22,-- AK € 25,-- Studenten € 10,--
MATINEEN
So. 14. Juni (11.00 Uhr) – „Liebster Joey - Deine Stella“
Heiterer Briefwechsel zwischen George Bernard Shaw und der Schauspielerin Stella Campbell
Mit Peter Uray und Michaela Ehrenstein
So. 21. Juni (11.00 Uhr) – „Der brave Held Schwejk“
Auszüge aus Jaroslav Haseks Roman „Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk“ mit
Musik von Jaroslav Jezek
Mit Tamás Ferkay und Béla Fischer
So. 28. Juni (11.00 Uhr) – „Bertha von Suttner - ein Leben für den Frieden“
Spannendes Portrait der österreichischen Friedensnobelpreisträgerin
Mit Prof. Elfriede Ott
Karten: VK € 16,-- TK € 18,-- Gruppe € 15,-- (ab 10 Pers.)
Bustransfer von Wien: Elite Tours
Abfahrt Wien, Operngasse 4
So. 14. Juni (14.00 Uhr), Sa. 20. Juni (14.00 Uhr), So 28. Juni (9.15 Uhr)
Buchung unter 01/2581674-515 http://www.elitetours.at
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Sonderausstellung "GUIZHOU - Verborgenes China": Schloss Halbturn
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Vom 24. April bis 26. Oktober 2009 findet im Schloss Halbturn, einer der bedeutendsten Barockbauten des Burgenlands, die Sonderausstellung "GUIZHOU - Verborgenes China" rund um die geheimnisvolle, exotische Welt jenseits des Himalaya statt. Die ausgestellten Exponate (Masken, Kostüme, Holzschnitzereien, Silberschmuck, Porzellan und vieles mehr) sind in dieser Vielfalt und Schönheit in keinem Museum der Welt zu finden. Sie geben einen umfassenden Einblick in die außergewöhnlichen Kulturen des südwestlichen Hochlands.
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Ausschreibung - Kulturpreise des Landes NÖ 2009
Niederösterreichische Kunst- und Wissenschaftspreise
Auch heuer wieder vergibt das Land Niederösterreich Kultur- und Wissenschaftspreise. Leistungen in den Bereichen Kunst und Wissenschaft werden in Niederösterreich seit Jahrzehnten nicht nur gefördert, sondern durch die Vergabe von Preisen auch anerkannt und gewürdigt.
2009 werden Preise in der Gesamthöhe von € 171.000,-- ausgeschrieben. Die mit je € 11.000,-- (Würdigungspreise) bzw. € 4.000,-- (Anerkennungspreise) dotierten Kunst- und Wissenschaftspreise 2009 werden in folgenden acht Sparten vergeben:
- Bildende Kunst
- Darstellende Kunst
- Grafikdesign – Sonderpreis
- Literatur
- Medienkunst (Sparte Künstlerisches Video, Kunst im elektronischen Raum und die Grenzen von Fachdisziplinen überschreitender Kunst)
- Musik
- Wissenschaft (Anm.: 2 Würdigungs- und 4 Anerkennungspreise)
- Erwachsenenbildung, Volksbüchereiwesen, Heimatforschung, Verfassen heimatkundlicher Werke, Arbeit für Museen
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an das Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Kultur und Wissenschaft, 3109 St. Pölten, Landhausplatz 1, Tel 02742/9005-13113, 13115, 13124, Email kulturpreis@noel.gv.at
____________________________________________________________________________ Vom 23. Juli bis 15. August 2009 wird Schloss Haindorf in Langenlois wieder zum Treffpunkt für alle Operettenfans. Der Niederösterreichische Operettensommer, der heuer bereits zum 14. Mal stattfindet, präsentiert dieses Jahr "Der Vogelhändler" von Carl Zeller. Das Schloss und der Schlosspark dienen als beeindruckende Kulisse für dieses beliebte Operettenfestival! __________________________________________________________________________