Bis zum Finale am 31. Dezember 2009 bietet Linz09 noch knappe 3 Monate volles Programm. Die Kulturhauptstadt präsentiert sich bis Jahresende noch mit insgesamt 61 Projekten unter anderem aus den Bereichen Darstellende Kunst, Musik, Design und Literatur, mit noch insgesamt 683 Veranstaltungen.
Aktionstag „Hunger auf Kunst und Kultur“
Die 2003 vom Schauspielhaus Wien und der Armutskonferenz initiierte Aktion „Hunger auf Kunst und Kultur“ ermöglicht Menschen mit finanziellen Engpässen freien Eintritt bei zahlreichen kulturellen Veranstaltungen. Linz09 war bereits mit einigen Projekten Partner der Aktion. So auch am 14. November 2009, dem Aktionstag für „Hunger auf Kunst und Kultur“, mit Spezialangeboten für Kulturpass-InhaberInnen bei ausgewählten Projekten von Linz09.
Linz09 Infocenter / Öffnungszeiten
Das Linz09 Infocenter, Hauptplatz 5, 4020 Linz wird von 1. November 2009 – 31. Dezember 2009 für Informationen rund um Linz und das Kulturhauptstadtjahr 2009 von Montag – Freitag von 9.00 bis 18.00 Uhr, an Samstag, Sonn- und Feiertagen von 10.00 Uhr geöffnet sein.
Pressekonferenzen:
Linz09 – Bilanz
Eine umfangreiche Bilanz von Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas für JournalistInnen wird am 1. Dezember 2009 in Linz und am 2. Dezember 2009 in Wien präsentiert im Rahmen einer Pressekonferenz gemeinsam mit den Fördergebern.
Linz09 – Facts & Figures
Ende Jänner 2010 präsentiert Linz09 sämtliche Facts & Figures des Kulturhauptstadtjahres in einer ausführlichen Pressekonferenz.
Haus der Geschichten
Ab Mitte Oktober bis zum Jahresende 2009 wird das Haus der Geschichten am Pfarrplatz andere Geschichten erzählen als bisher:
Erinnerungen an vieles
Zum Jahresausklang werden im Haus noch einmal andere Geschichten erzählt als in den Monaten davor. Kulturhauptstadt-Geschichten: Im Rückblick auf Gesehenes oder Verpasstes, mit schönen, interessanten und witzigen Artefakten, Kostümen, Filmen, Fotos oder Requisiten, Objekten und Plänen, die für das Publikum größtenteils nicht sichtbar waren. Diese werden als Teil spezifischer Inszenierungen in den vielen unterschiedlichen Räumen des Hauses gezeigt. Beispielsweise die Schablonen für die in situ-Stencils, Porträts der Kulturlotsinnen, Kostüme von Kulturbaden, Tiere der Klangwolke. Dabei wurde eine möglichst ansprechende, emotionale, vielfältige Auswahl getroffen.
Eröffnung: 18.Oktober 2009, 14.00 – 18.00 Uhr (15. – 17. Oktober 2009 ist das Haus der Geschichten wegen Umbau geschlossen!)
Laufzeit:19. Oktober – 30. Dezember 2009
Öffnungszeiten:Mo – Fr: 16.00 – 19.00 Uhr, Sa, So, und Feiertag: 14.00 – 18.00 Uhr
Erinnerungen an:
Klangwolke, Nur Durchgereist, What You Really Need, Bellevue, Good Night Stuff, In Situ,„Kulturhauptstadt des Führers“, Purimspil, Unter uns, Linz. Stadt im Glück, Der kranke Hase, Pixelhotel, Extra Europa, Yes09, I LIKE TO MOVE IT, MOVE IT, Theaterlust, Das Buch der Unruhe, Ausblenden, Circus, Parade, Linz Europa Tour, Kulturbaden, Landschaftsoper, 52 Wege die Welt zu retten, Raketensinfonie, Schaurausch, Tiefenrausch und Höhenrausch, und vieles mehr.
Parallel zu der Umgestaltung des Hauses in einen Rückblick auf das Kulturhauptstadtjahr wird es eine Veranstaltungsreihe geben:
ab 24.10., jeweils samstags um 16.00 Uhr.
An den ersten fünf Terminen erzählen ProjektautorInnen oder –betreiberInnen aus ihrem Geschichtenschatz, den sie im Projektverlauf gesammelt haben. An den vier Adventsamstagen gibt es eine Serie vorrangig für Kinder, mit Lesungen literarischer Märchen.
DIE BILDER – Das Erinnerungsbuch an das Kulturhauptstadtjahr 2009
Mitte November erscheint das Erinnerungsbuch an das Kulturhauptstadtjahr 2009 mit dem Titel DIE BILDER. Rund 220 Seiten wird das Buch umfassen. In erster Linie Fotos, aber auch Daten und Fakten, Kommentare und Zitate lassen die LeserInnen das Programm von Linz09 noch einmal Revue passieren. Darüber hinaus finden sich im Erinnerungsbuch, das von Aufmachung und Format her ähnlich dem Programmbuch ist, eine Dokumentation der Stadtentwicklung sowie neuer Kulturbauten und Plätze.
DIE BILDER wird mit einer 5.000 Stück begrenzten Auflage produziert. Interessierte können sich bis 16. Oktober 2009 ein Exemplar via Subskription unter www.linz09/subskription sichern. Linz09 informiert zeitgerecht, ab wann das vorgemerkte Buch im Linz09 Infocenter, Hauptplatz 5, 4020 Linz zum Vorzugspreis von 15 Euro (statt regulären 19 Euro) bzw. 12 Euro für Insider, abgeholt werden kann.
Nach Ablauf der Subskriptionsfrist kostet das Buch 19 Euro regulär, für Insider 12 Euro.
Turmeremit – 395 Stufen in die Einsamkeit
57 EremitInnen bewohnten seit Ende November 2008 und während des Kulturhauptstadtjahres 2009 im wöchentlichen Wechsel die Türmerstube des Linzer Mariendomes. Diese kleinste Einheit in der größten Kirche Österreichs wurde während des 2. Weltkriegs als Beobachtungsposten eingerichtet, um Bombentreffer schneller lokalisieren und Hilfe koordinieren zu können.Die für das Linz09-Projekt TURMEREMIT neu adaptierte Stube bot ein Bett, einen Tisch, einen Sessel, einen kleinen Küchenblock mit Waschbecken und ein WC. Trotz Stromanschluss hatten die EremitInnen kein Internet, TV oder Mobiltelefon. Für die eigene Reflexion gab es ein Tagebuch, das von Hand zu Hand weiter gegeben wurde, sowie eine Bibliothek mit geistlich-spiritueller Literatur. Ein Verpflegungsrucksack mit Mittagsmenü, Abendessen und Frühstück wurde täglich im Dom deponiert. Für eventuelle Notfälle konnte über ein Notruftelefon der Kontakt zu diversen Hilfsorganisationen hergestellt werden.Die EremitInnen bekamen jeweils für die Woche vom Referat für Spiritualität der Diözese Linz eine speziell ausgebildete Begleitperson zur Seite gestellt, die durch tägliche gemeinsame Gespräche den spirituellen Erfahrungsprozess unterstützte. Das Mittagsgebet in der Krypta des Mariendoms lud zum gemeinsamen Innehalten mit den insgesamt 28 Frauen und 29 Männer im Alter von 22 bis 80 Jahren aus ganz Österreich. Die am meisten genannten Beweggründe für den Aufenthalt in der Eremitage waren die Sehnsucht nach Stille, Zurückgezogenheit, Selbstfindung und Orientierungssuche. Dabei spielte die religiöse Zugehörigkeit keine ausschlaggebende Rolle.
Das Buch TURMEREMIT – 392 STUFEN IN DIE EINSAMKEIT mit Beiträgen und Portraits der EremitInnen sowie Bilder von Paul Kranzler und Miklos Boros ist ab Mitte Oktober erhältlich.
7.-26. Okt. 2009 - "AUF ACHSE 09: alle wandern aus" in MEXIKO Soziotheatrales Projekt zum Thema Migration & Partizipation Die FLEISCHEREI zu Gast beim Straßentheaterfestival CERVANTINO (www.cleta.org). Das Team rekreiert und adaptiert die Erfolgsproduktion, die im April 2009 in den Strassen des 7. Bezirks uraufgeführt und von OKOT.tv ausgestrahlt wurde. Performance Prozession mit KünstlerInnen, MigrantInnen und Geschäftstreibenden - soziale Gruppen, die selten kooperieren - im öffentlichen Raum von Guanajuato. Szenen aus der neuen Fassung aus Mexiko werden am 14. 12. in der FLEISCHEREI in Wien gezeigt (s.u.).
LONGING / EXILE AT HOME - Theater Xchange Jaffa/Tel Aviv - Neubau/Vienna, Gastspiel 24. & 25. Nov. 2009, 20 Uhr Interkulturelles Austauschprojekt "Dorf ohne Grenzen" / "Village without Borders", das seit 2007 in Entwicklung ist. Premiere: 22. November 2009, 20 Uhr im Theater Nestroyhof Hamakom (www.nestroytheater-hamakom.at), alle weiteren Aufführungen in der FLEISCHEREI Regie & Dramaturgie: Igal Ezrati, Design: Uri Onn, Licht: Chani Vardi, Performance/Co-AutorInnen: Gaby Aldor, Rauda Saliman, Autoren: Itzik G'uli, Immad J'abarin, Danny Hurvitz, Musik: Alla Abu-Amra, Amin Sayag
Zwei Frauen und Israelis - eine Jüdin die andere Palästinenserin - unternehmen eine Reise in ihre Vergangenheit. "A multicultural collage engulfing compassion, love, and humor, which exposes Zionism at its highest and lowest." - Ido Dagan (Tel Aviv).
Das Arab-Hebrew Theatre of Jaffa ist eine der ersten unter den wenigen bilingualen Theatergruppen Israels und entwickelt mit Arabischen und Jüdischen KünstlerInnen eine ganz eigene szenische Sprache für ein multikulturelles Publikum.
"Kein Kernkraftwerk in Zwentendorf!" - 30 Jahre danach Ausstellung & Buchpräsentation 5. Nov. 2009, 19 Uhr Die Ausstellung ist bis 20. 11. 2009 geöffnet (Di-Sa.,12-17 Uhr) Zur Eröffnung sprechen: Freda Meissner-Blau (Aktivistin, ehem. Klubobfrau der Grünen, Präsidentschaftskandidatin), Sigrid Schönfelder (Projektinitiatorin, Autorin, Fotografin, Sozialpädagogin), Peter Kreisky (Republikanischer Club-Neues Österreich, Sozialökonom, Aktivist, ehem. Mitarbeiter der AK-Wien), Peter Weish (Univ. Dozent, Anti-AKW Aktivist) Die Ausstellung und das begleitende Buch wurden zum 30. Jahrestag erstellt und zeigen eine bislang unpublizierte Serie von Fotografien aus der Zeit der österreichischen Anti-Atom-Bewegung. Leo Buchners musikalischer grüner Bus mit Liedermacher Kurt Winterstein on board hält zur Ausstellungseröffnung vor der FLEISCHEREI. Das AKW- Zwentendorf wurde inzwischen mit Solarzellen bestückt und stand im Sommer 2009 im Mittelpunkt der Weltöffentlichkeit - Freda Meisser-Blau wurde der von Michael Gorbatschow initiierte "Save the World"-Award verliehen.
KUNSTimDIALOG: "JENSEITS DER VERIRRUNGEN - 1989-2009" Diskursreihe mit KünstlerInnen, WissenschafterInnen und ZeitgenossInnen über Entwicklungen in Südosteuropa seit dem Wendejahr 1989. In Kooperation mit OKTO.tv/ALTERNATIVKOST. Kuratoren/Moderatoren: Radovan Grahovac (A/HR), Peter Kreisky
JENSEITS DER VERIRRUNGEN bezieht sich auf unsre Einsicht, dass vor 1989 ost-europäische Systeme großteils staatssozialistische Diktaturen waren, die es aus neuer Perspektive - 20 Jahre danach - zu beleuchten gilt. Zu Diskutieren sind vor allem die Folgen auf die Post-Wende Entwicklungen, von Irak-Kriegen bis 9/11, der Wahl des 1. Afro-Amerikanischen US-Präsidenten bis zur weltweiten Finanz- und Gesellschaftskrise, die einige Staaten Ost- und Südosteuropas besonders hart erfasst hat. Damit einher geht die Erörterung vielfältiger Zukunftsperspektiven in Form "Konkreter Utopien" - die Etablierung Genossenschaftlichen Wirtschaftens, Versuche mit Solidarischen Ökonomien oder zivilgesellschaftlich wachsenden Netzwerken, die sich seit 1989 mit Hilfe von Internet weltweit verbreiten. Die Frage ist: Welche realen Chancen haben sie auf eine nachhaltige Veränderung westlicher/südosteuropäischer Gesellschaften? - Eva Brenner, Peter Kreisky
Gespräch 1 / 1989 UND DIE FOLGEN - WAS WAR, WAS IST, WAS SOLL KOMMEN? Mo., 9. Nov. 2009, 19 Uhr Was zum größten Aufbruch der letzten Jahrzehnte geführt und was dieser bewirkt hat. Welche Hoffnungen erweckt und bestätigt oder enttäuscht wurden. Moderatoren: Radovan Grahovac & Peter Kreisky (Sozialökonom, Republikanischer Club-Neues Österreich, ehem. Mitarbeiter der AK Wien). Die TeilnehmerInnenliste wird bekannt gegeben, angefragt sind u.a.: Dieter Segert (Prof. der Politikwissenschaften Universität Wien, ehem. DDR), Vanja Fuchs (Dramaturgin, Wien, ehem. Slowenien), Barbara Coudenhove-Kallergi (Journalistin, ehem. Korrespondentin des ORF in Prag), Boris Kanzleiter (Jugoslawien-Experte, Belgrad).
Gespräch 2 / AUGENZEUGEN IM GESPRÄCH: Zusammenbruch von Ex-Jugoslawien und die Lage auf dem Balkan heute Mo., 23. Nov. 2009, 19 Uhr Was hat zum gewaltsamen Ausbruch der politischen und ethnischen Spannungen auf dem Balkan geführt? Wer waren die Hauptakteure? Wie hätte das Debakel verhindert werden können und wie sehen die Experten die Lage heute? Moderatoren: Radovan Grahovac & Peter Kreisky Die TeilnehmerInnenliste wird bekannt gegeben, angefragt wurde u.a. Botschafter Dr. Wolfgang Petritsch, Kärntner-Slowene, Historiker, führender SPÖ-Politiker, Diplomat und Balkanexperte. Derzeit Botschafter in Paris, ehem. Sonderbeauftragter im Kosovo, in Bosnien-Herzegowina 1989 sowie Botschafter in Belgrad. Nahm u.a. an den Dayton-Verhandlungen und in Rambouilleé teil. Anschließend Kroatisches Büffet und Live Musik!
Gespräch 3 / "ABSTRAKTE & KONKRETE UTOPIEN" - Trotz alledem: 1989-2009 Mo., 7. Dez. 2009, 19 Uhr Eine wirkliche Bereitschaft zu tiefgreifenden Reformen des kapitalistischen Finanzsystems ist bisher nicht erkennbar. Das Scheitern des osteuropäischen "sozialistischen Modells" und die gegenwärtige Krise des Kapitalismus, die nicht nur eine Krise des Finanzsektors ist, macht die Auseinandersetzung mit Alternativen dringend notwendig - begonnen werden soll mit der Diskussion alternativer Lern-, Handlungs- und Aktionsräume, die im Entstehen sind. Moderatoren: Radovan Grahovac & Peter Kreisky Die TeilnehmerInnenliste wird bekannt gegeben, angefragt sind u.a.: Christan Ehalt (Leiter der MA7 Wissenschafts- und Forschungsförderung und der Wiener Vorlesungen; Mit Konrad P. Liessmann Herausgeber von: Kritik & Utopie. Positionen & Perspektiven. Lit Verlag, 2009), Christian Felber (Attac Österreich, Buchautor), Willi Stelzhammer (Aktivist, ehem. Longo Mei), Reinhard Engel (Journalist, Schwerpunkt Wirtschaft, div. Artikel über Mondragon), Andreas Novy (Professor Umwelt- und Regionalforschung, WU Wien, Paulo Freire Zentrum), Gabriele Michalitsch (Ökonomin, Politologin & Frauenforscherin, Lektorin WU Wien, BEIGEWUM) ALLES GUTE - ein Umgang", Adventsparziergang 7. Bezirk 14. Dez. 2009, 20:30 Uhr Die FLEISCHEREI zeigt "AUF ACHSE 09 mexicana" Szenen vom Festival CERVANTINO in Guanajuato, Mexiko (Okt. 2009)
ZEIT PUNKT LESEN SUCHT „DAS LIEBLINGSBUCH DER NIEDERÖSTERREICHERiNNEN“ * Gewinnspiel zur Wahl der beliebtesten Bücher, 1.11. - 1.12.2009 * Erstmals mit Videowettbewerb „Dreh-Buch“ und Social Media
St. Pölten - Zum zweiten Mal begibt sich Zeit Punkt Lesen mit der Aktion „Das Lieblingsbuch der NiederösterreicherInnen“ auf die Suche nach der Lieblingslektüre der NiederösterreicherInnen. Vom 1. November bis zum 1. Dezember verraten Kinder, Jugendliche und Erwachsene, was ihr Buch zum Lieblingsbuch macht. Teilnahmekarten gibt es in den Raiffeisenbanken in Niederösterreich sowie in teilnehmenden niederösterreichischen Buchhandlungen und Bibliotheken. Man kann das Teilnahmeformular auch direkt auf www.zeitpunktlesen.at ausfüllen. Erstmals ist eine Teilnahme auch in Form von Videobeiträgen möglich, mit denen vor allem Jugendliche zur Teilnahme animiert werden sollen. Auf der Homepage kann die laufend aktualisierte Liste der beliebtesten Bücher nachgelesen werden.
Ganz NÖ wird zum Leseland Lesen schafft Freiräume, Lesen vermittelt Freude, Lesen trägt zur Entwicklung persönlicher und kultureller Identität bei. „Die Fähigkeit sinnerfassenden Lesens, sowie der selbstverständliche Umgang mit Medien – von der Gebrauchsanleitung, über Bücher bis zu Neuen Medien – sind Grundvoraussetzung für ein selbstbestimmtes und aktives Leben im Informationszeitalter“, betont Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka. Dem Grundsatz von Zeit Punkt Lesen folgend - nämlich das Lesen ganz allgemein als das Rezipieren von Informationen (Logos, Symbole, Zeichen, etc.) verstanden wird - können alle Arten von Büchern zur Wahl des Lieblingsbuches eingereicht werden: Krimi, Roman oder Lyrik, Sachbuch oder Ratgeber, Kinderbuch und Jugendlektüre.
Vom „Lieblingsbuch“ zum „Dreh-Buch“ Um Jugendliche zur Teilnahme zu motivieren ruft Zeit Punkt Lesen den Videofilmwettbewerb „Dreh- Buch“ ins Leben. Einzelne Jugendliche, Freunde als Gruppe oder auch ganze Schulklassen sind aufgerufen, ihr Lieblingsbuch zum Drehbuch für einen kurzen Videofilm werden zu lassen. „Wir sind schon sehr gespannt, wie die Jugendlichen ihr Lieblingsbuch in maximal 90 Sekunden in Szene setzen“, betont die Projektleiterin Barbara Aschenbrenner. Ganz bewusst wurden keine Vorgaben gemacht, um der Kreativität der Jugendlichen freien Lauf zu lassen: Sie können etwa eine Szene aus dem Buch spielen, den Buchtitel darstellen oder über ihren Buch-Favoriten erzählen. Die Videos werden auf www.zeitpunktlesen.at und auf YouTube veröffentlicht.
„Verschlungen“ Als Teaser für den Wettbewerb „Dreh-Buch“ entlässt Zeit Punkt Lesen den Spot „Verschlungen“ als virale Inspiration ins Kommunikationsgeschehen des Web 2.0. Das Kurzvideo zeigt vier Jugendliche in einem Raum, wobei einer von ihnen gerade sein „Lieblingsbuch“ verschlingt – nicht nur sprichwörtlich.
Zeit Punkt Lesen erobert Social Media Zeit Punkt Lesen erschließt neue Kommunikationswege, um mit Jugendlichen in Austausch zu treten: Auf einer eigenen Facebook-Seite verbindet Zeit Punkt Lesen LesefreundInnen und lädt sie ein, sich als „Fans“ zu vernetzen. Die im Rahmen von „Dreh-Buch“ eingereichten Videos werden auf einem eigenen YouTube-Profil verlinkt und auf www.zeitpunktlesen.at eingebettet. Über die Plattform Twitter wiederum verbreitet Zeit Punkt Lesen Kurznachrichten zum Thema „Lesen“, zu den Lieblingsbüchern diverser Einreicher und macht auf besonders gelungene Videos aufmerksam. ______________________________________________________________________________
1968 gingen die Studenten auf die Straße. Martin Luther Kind wurde ermordet. Rudi Dutschke erlebt lebensgefährliche Schussverletzungen. Es gab den Prager Frühling und in USA Demonstrationen gegen den Vietnamkrieg. In Paris wird die Sorbonne besetzt. 1968 ist auch das internationale Jahr der Menschenrechte. In Kapstadt gelingt die zweite erfolgreiche Herztransplantation und Jaqueline Kennedy heiratet den Reeder Onassis.
Eine turbulente Zeit. - Das war vor 41 Jahren. Wie wird es in 41 Jahren sein – also im Jahr 2050?
Das interessiert die Schüler der Seminarklasse der Walther-Groz-Schule in Albstadt.
Unsere Welt 2050
zu diesem Thema wünschen Sie sich Texte aus dem ganzen deutschsprachigen Raum. Alle über 16 sind eingeladen, sich mit diesem Thema auseinander zu setzen.
Uns interessieren auch die Gedanken älterer Menschen dazu, erklärten sie in einem Arbeitstreffen am 16. Oktober 2009 in den Verlagsräumen.
_________________________________________________________________________ Das Festival tanzwut 17.11.2009- 21.11.2009
Tanz ist eine der Kunstformen, die in regem Dialog mit anderen Disziplinen steht. Der Möglichkeit zum Experiment soll Platz gegeben werden. Im Kosmostheater sind viele verschiedene Kunstsparten - vom Theater über die Lyrik bis zur Bildenen Kunst - vertreten. Für mich als Tanzkuratorin stellt das kosmostheater ein interessantes und vielfältiges Betätigungsfeld dar. Der Tanz soll dabei einen besonderen Stellenwert einnehmen.
Silvia Both
DAS FESTIVAL Mit tanzwut knüpfen Kuratorin Silvia Both und Intendantin Barbara Klein an das Festival t a n z p o o l an, das 2002 bis 2005 zeitgenössischen Tanz erfolgreich im KosmosTheater etablieren konnte.
tanzwut steht für Vielfalt, Individualität und Ästhetiken fern von Dogmen. Das Festival versteht sich als Plattform für KünstlerInnen mit unterschiedlichsten Arbeitsweisen. Etablierte ChoreographInnen und NachwuchskünstlerInnen zeigen Stücke, die durchwegs in andere künstlerische Bereiche wie Bildende Kunst, Videokunst, performance art und Gesang hineinreichen. Kulturelle Diversität wird ebenso Thema sein wie Reisen - freiwillige und unfreiwillige.
Das Festival tanzwut findet statt im: Kosmos Theater, Siebensterngasse 42, 1070 Wien Telefon: +43 (0)1 - 523 12 26 Fax: +43 (0)1 - 523 12 26 - 16 E-Mail: office@kosmostheater.at
|| FESTIVALKALENDER ||
Di, 17.11., 20:00 Uhr: habibi problem (cieLaroque / Helene Weinzierl) Solo (Rotraud Kern)
Mi, 18.11., 20:00 Uhr: habibi problem (cieLaroque / Helene Weinzierl) Solo (Rotraud Kern)
Do, 19.11., 20:00 Uhr: excerpts of confusion (Fanni Futterknecht) DIALOG für einen Körper (Claudia Wagner) fish in you (Julia Mach)
Fr, 20.11., 20:00 Uhr: excerpts of confusion (Fanni Futterknecht) DIALOG für einen Körper (Claudia Wagner) fish in you (Julia Mach)
Sa, 21.11., 17:00 Uhr: (pay as you wish!) DeineMeineUnsere (Silvia Both & Asylwerbende) im Anschluss: Publikumsdiskussion mit asylkoordination und mit um Asyl werbende KünstlerInnen. Moderation: Renate Sova, Südwind
Sa, 21.11., 20:00 Uhr: Abseits (editta braun company) ________________________________________________________________________
Bibliothek der 100 Sprachen - Programm November 2009
Container am Schillerplatz 2, 4021 Linz (vor der Landesbibliothek OÖ)
Öffnungszeiten: bis 30. November 2009
Mo - Sa 14.00 - 22.00 Uhr, So 10.00 - 18.00 Uhr
Die "Bibliothek der 100 Sprachen" hat sich einen Monat nach ihrer Eröffnung als beliebter Treffpunkt für Lesehungrige etabliert. Über 650 Bücher können vor Ort begutachtet und gelesen werden. Kinder kommen in der ungewöhnlichen Bibliothek ebenso auf ihre Kosten: neben zahlreichen Kinderbüchern in verschiedenen Sprachen im ersten Stock gibt es nun auch eine Lese- und Malecke im Erdgeschoß, gleich neben dem internationalen Zeitungstisch für Eltern. Die Bücher können auch auf der Website, die selbst in einem Dutzend Sprachen zugänglich und mit einer Suchfunktion versehen ist, eingesehen werden.
Leihgaben in allen Sprachen sind auch weiterhin herzlich willkommen und können bis Ende November 2009 vor Ort während der Öffnungszeiten (Mo - Sa 14.00 - 22.00 Uhr, So 10.00 - 18.00 Uhr) abgegeben werden.
Außerdem wird gemeinsam mit Linzer Vereinen ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm angeboten:
Programm November 2009:
Mittwoch, 4. November 2009, 19.00 Uhr
Me rakrah romanes: Lesungen auf Romanes und Deutsch. Eine Veranstaltung des Vereins Ketani für Sinti und Roma
Samstag, 7. November und Sonntag, 8. November 2009, Beginn jeweils 14.00 Uhr
Veranstaltungen der Kurdischen Exilgemeinde zum Thema Sprache
Donnerstag, 12. November 2009, 19.00 Uhr
Die gefrorene Zeit. Die aus Südkorea stammende Österreicherin Anna Kim liest aus ihrem Werk.
Samstag, 14. November 2009, 14.00 Uhr und Sonntag, 15. November 2009, 10.00 Uhr
Islam, Arabisch, Weltkultur. Eine Veranstaltung des islamischen Kulturvereins Al-Rahman für Erwachsene
Dienstag, 17. November 2009, 19.00 Uhr
Kalewala. Burgschauspieler Markus Hering liest aus dem finnischen Epos von Elias Lönnrot.
Mittwoch, 25. November 2009, 19.00 Uhr
Die polnische Autorin, Publizistin und Übersetzerin Marta Kijowska liest aus ihrem Buch "Die Tinte ist ein Zündstoff." Anschließend erschließt sie in einer zweisprachigen Lesung die Welt der modernen polnischen Literatur.
Freitag, 27. November 2009, 14.00 Uhr
Arthur und Anton. Mehrsprachige Lesung des Bilderbuches "Arthur und Anton" von Sybille Hammer. Mitwirkende sind Kinder und Eltern des Kindergartens Breitwiesergutstraße.
Ein Projekt der Landesbibliothek Oberösterreich für Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas. Mit Unterstützung der Stadtbibliothek Linz (Heike Merschitzka und Hazira Kapidzija), zahlreichen Linzer Vereinen sowie nationalen Botschaftsvertretungen.
Literaturpreis der LitGes LitArena 4 und Ihre PreisträgerInnen 2009
Eine unabhängige Jury ermittelte die PreisträgerInnen:
Sophie Reyer, Gustav Ernst, Robert Schindel und Thomas Havlik
1. Platz:
Paula Fürstenberg
Geboren 1987 in Potsdam, studiert am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel. Mitglied der Jugendjury der 60. Internationalen Filmfestspiele in Cannes (2006), Buch, Regie und Produktion des Dokumentarfilms „Moumounana“ (2007), mehrere Filmfestivalbesuche und Auszeichnungen. Diverse Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien.
2. Platz:
Franziska Walther
Geboren 1983, studiert „Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus“ in Hildesheim. 2007/08 Auslandssemester an der Universität Warschau. Mehrere kulturjournalistische und literarische Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien.
3. Platz:
Pyotr Magnus Nedov
Geboren 1982, ist ein moldawisch- bulgarisch- ukrainischer Filmwissenschaftler, Filmemacher, Künstler, freier Autor und Diplommasseur. Nach seiner Rückkehr aus Rio de Janeiro arbeitet er an mehreren Projekten, unter anderem an seinem langjährigen Roman „Freudenhaus Moldawien“. Nächstes Ziel ist die Verfilmung von „Jariks 7 Tage“
Die LitGes gratuliert den Preisträgern aufs Herzlichste!
Wir weisen jetzt schon auf die Veranstaltung und Präsentation:
30. November 2009, 22:00 Uhr: Cinema Paradiso, Rathausplatz 15, 3100 St. Pölten
Präsentation etcetera 39: LitArena 4
Preisverleihung des LitGes Literaturwettbewerbs
Gespräche voraussichtlich mit Robert Schindel und Gustav Ernst
Wiener Vorlesungen - Termine: 16. und 18. November 2009
____________________________________________________________________________ Wiener Vorlesungen - Termine: 16. und 18. November 2009
Montag, 16. November 2009, 19 Uhr
Paradigmenwechsel in der Medizin: vom Allheilmittel zum maßgeschneiderten Medikament Vortrag: Georg Stingl Moderation: Alexandra Kautzky-Willer Ort: Gesellschaft der Ärzte, Festsaal, Frankgasse 8, 1090 Wien
Mittwoch, 18. November 2009, 19 Uhr
Warum die Menschen sesshaft wurden Vortrag: Josef Reichholf Moderation: Ursula Baatz Ort: Altes Rathaus, Festsaal, Wipplingerstraße 8, 1010 Wien
LiteraturQuartier21 startet im MuseumsQuartier Wien
______________________________________________________________________ LiteraturQuartier21 startet im MuseumsQuartier Wien
Ab November setzt das quartier21 im Rahmen des "Winter im MQ" in den Barocken Suiten einen neuen Literaturschwerpunkt: Österreichische und internationale Autorinnen und Autoren lesen jeden zweiten Samstag von November bis März aus ihren Texten. Zur Eröffnung am 14. November 2009 um 17 Uhr erzählt Michael Köhlmeier "Nachtgeschichten".
Bettina Balàka folgt am 28. November mit ihrem noch unveröffentlichten Erzählband "Am offenen Meer". Eine Premiere gibt es auch am 12. Dezember, wenn der bekannte Josefstadt-Schauspieler Michael Dangl aus seinem Erstlingsroman "Rampenflucht" liest, der 2010 erscheinen wird.
Eine eigene Lesung für Kinder findet am Sonntag, den 29. November statt: im Rahmen der "Cool Kids - Winterspiele <http://www.mqw.at/index.php?page_id=472> ", wird Franzobel aus dem Kinderbuch "Moni und der Monsteraffe" lesen. Franzobels skurrile Geschichte steckt voll abgründigem Witz und spielt mit der fantasievollen Verfremdung der Wirklichkeit bis hin zur Absurdität.
"Das LiteraturQuartier21 ist eine neue Veranstaltungsreihe des MuseumsQuartier, die nicht nur erstmals im Rahmen des "Winter im MQ" stattfindet, sondern auch im neuen Jahr als Ergänzung der Sommer-Lesungen fortgesetzt wird. Ich freue mich, unseren BesucherInnen damit ein noch umfangreicheres Angebot bieten zu können", so MuseumsQuartier Direktor Dr. Wolfgang Waldner.
Nach einer kurzen Weihnachtspause wird die Reihe 2010 fortgesetzt: Im Jänner steht als weiteres Highlight eine Lesung der vielseitigen Autorin Lida Winiewicz auf dem Programm, danach stellt sich der junge Vorarlberger Dramatiker Jürgen Ernst vor. Julian Schutting liest im Februar aus seinem umfangreichen Werk, gefolgt von der Schauspielerin und Schriftstellerin Christine Velan, berufsbedingt immer wieder in Paris, zu Hause in Wien. Sie hat 2007 den Wiener Literaturwettbewerb "Buchstabensuppe" gewonnen.
"Berliner Luft" kommt im März mit dem österreichischen Dramatiker Peter Slavik ins MuseumsQuartier, der 20 Jahre als Regisseur, Autor und Dramaturg in Berlin gelebt hat. Den Schlusspunkt der quartier21-Lesereihe in den Barocken Suiten setzt schließlich Rosa Pock, die Witwe von H.C. Artmann, mit ihrer eigenwilligen, poetischen Sprache. <http://quartier21.mqw.at>
Die Lesereihe wird vom quartier21/MuseumsQuartier in Zusammenarbeit mit Eva Feitzinger organisiert. Die Dramaturgin und Literaturagentin hat das Programmkonzept entwickelt: "Wir haben für die BesucherInnen des LiteraturQuartier mit Lesungen bekannter AutorInnen und noch unbekannter SchriftstellerInnen ein Programm zum Zuhören, Genießen und Entdecken zusammengestellt."
Endspurt im Kurzgeschichten-Wettbewerb 2009: Rückenwind
______________________________________________________________________ Pressemitteilung Rückenwind für deine Kurzgeschichte - Endspurt im Kurzgeschichten-Wettbewerb 2009
Am 30. November ist Einsendeschluss für den diesjährigen Kurzgeschichten-Wettbewerb von Literareon im Herbert Utz Verlag. Gesucht werden Kurzgeschichten zum Motto "Rückenwind". Zu gewinnen gibt es 500 Euro in bar oder eines von neun Buchpaketen.
Der Wettbewerb, der in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal stattfindet, richtet sich an alle, die gerne schreiben, und soll vor allem Amateur- und Nachwuchsschriftstellern die Möglichkeit bieten, ihre Geschichten zu präsentieren. Die besten Beiträge des Wettbewerbs werden in der Anthologienreihe /kladde.auf/die.reihe/ veröffentlicht. Preisverleihung und Buchvorstellung finden traditionell im Rahmen einer Lesung der Preisträger auf der Leipziger Buchmesse statt.
Die Jury ist auch in diesem Jahr hochkarätig besetzt, u.a. mit Professor Wilfried Stroh (Klassische Philologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München), dem Journalisten und Träger des Bundesverdienstkreuzes Dierk Strothmann, Frau Dr. Anke van Kempen vom Studentenwerk München und weiteren Lektoren und Lektorinnen des Herbert Utz Verlags.
Die Wettbewerbsbedingungen sind unter www.kurzgeschichten-wettbewerb.de abrufbar und auf Wunsch per Post erhältlich (Telefon: 0049-(0)89-307796-93; Fax: 0049-(0)89-307796-94).