Wozu Literatur?/ etcetera 50/ November 2012
Lieber Leserinnen, liebe Leser!
Die 50. etcetera Ausgabe liegt vor Ihnen! Zahlreiche Interviewpartner haben wir zu ihrer Beziehung zur Literatur gefragt. Literatur hat ja einen Doppelcharakter: Sie wird geschrieben, um gelesen oder/und gekauft zu werden und richtet sich nach außen ans Publikum. Sie werden aber auch in den Texten die innere Motivation, den Wunsch, für sich selbst Worte zu finden und auszudrücken, was andere vielleicht so nicht wagen, erkennen. Vielleicht meinen Sie „Wozu Literatur?“, sollte eine Literaturgesellschaft weder sich noch andere fragen. Wir stellen jedoch uns und unsere Tätigkeit stets zur Disposition. Ernten wir Unterstützung, Wohlgefallen oder Kritik – sind wir zufrieden und dürfen ebenfalls Kritik üben. Ganz herzlich bedanken möchten wir uns bei den zahlreichen Autoren und Sponsoren Bund, Land, Magistrat und bei unseren Leser und Abonnenten, ohne die es keine LitGes und kein etcetera geben würde!
Wozu Literatur und Literaten da sind, wissen die Hausherren im Cinema Paradiso, Frei.raum, Stadtmuseum und Rathaus, sonst würden sie uns nicht so hervorragend bei unseren Veranstaltungen betreuen. Außerdem sind wir glücklich über die gelungene Kooperation mit dem Festspielhaus sowie dem Landestheater!
Wir wissen dies zu schätzen!
Ihre Eva Riebler
INHALT etcetera 50
Editorial
03 Vorwort/Impressum
Heftkünstlerin
04 Xenia Hausner: Von Literatur und den Frauen in der Kunst
Interviews
10 Susanne Felicitas Wolf: Geburtshelferin
12 Hans-Peter Übleis: Bescheuert oder Idealist?
14 Nikolaus Scheibner: Alles andere wäre eine Anmaßung
18 Robert Menasse: Über Verantwortung und Leichtlebigkeit
21 Helmuth A. Niederle: Politisches und Unpolitisches in der Literatur
Essays
25 Wolfgang Mayer König: Wozu Literatur?
27 Paul-Henri Campbell: Literatur vor 2045
29 Jan-Eike Hornauer: Literatur – ein menschliches Grundbedürfnis
30 Hahnrei Wolf Käfer: Wert Werte, macht euch frei, ich hab euch zu untersuchen
33 Andreas Tiefenbacher: Die wahren Schätze oder Was soll da noch Literatur?
Prosa
36 Erich Sedlak: Termin bei Midas
39 Michael Benaglio: Macht der Worte
42 Doris Fleischmann: Gedanken über das Schreiben
44 Margit Heumann: Herzlichen Glückwunsch und alles Gute
48 Bülent Kacan: Ohne Titel
51 Olaf Lahayne: Schöne Träume
55 Christian Knieps: Die alte Dame
57 Klaus Roth: Wir werden das alles aufschreiben
60 Claudia Paal: Aha! oder Der Fluch des falschen Deutsches
63 Eberhard Mayr: Schreibklasse
Lyrik
47 Thomas Rackwitz: gegen die hilflosigkeit gedichte zu schreiben
49 Michael Benaglio: Dichterschicksal u.a.
54 Silvia Waltl: Aus „die liebesfremde“ sabotage u.a.
58 Erich Sedlak: die geschichte von den zehn kleinen dichtern
61 Johannes Witek: Die Olivenernte
Rezensionen
66 Bettina Balàka: Kassiopeia
66 Egyd Gstättner: Ein Endsommernachtsalbtraum
66 Jeffrey Eugenides: Die Liebeshandlung
67 Patrick Tschan: Polarrot
67 Axel Karner: Der rosarote Balkon
67 Cornelia Travnicek: Chucks
68 Marianne Gruber: Erinnerungen eines Narren
68 Lydia Mischkulnig: Hollywood im Winter
68 Emily Walton: Mein Leben ist ein Senfglas
69 Karin Fleischanderl: Verspieltes Italien
69 Ulrike Kotzina:Der Staudamm
69 Vea Kaiser: Blasmusik-Pop oder Wie die Wissenschaft in die Berge kam
70 Henning Mankell: Erinnerung an einen schmutzigen Engel
70 Wendelin Schmidt-Dengler: Bruchlinien II. Vorlesungen zur österreichischen Literatur
70 Klaus Ebner: Dort und anderswo
71 Johannes Witek: Gebete an den Alligator und die Klimaanlage
71 Erwin Uhrmann / Moussa Kone: Nocturnes
71 Clemens J. Setz: Indigo
Das Fremde im Text
23 Jack Mapanje: Trödelladen in Kabula
Gewinnspiel
35 Peter Kaiser: Wozu Literatur? Raten Sie einmal!