Unser dummer Pöbel meint/ etcetera 47/ März 2012

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

 

 

I

Die Redakteurin dieses Heftes wählte den Titel „Pöbel“. Wie vielfältig die weltanschaulichen und politischen Standpunkte einzelner Personen oder einer Nation im Laufe seiner Geschichte sind, so zahlreich sind die Deutungen, welche das Wort „Pöbel“ erfahren hat und erfährt. Gemeint sein können die verachtenswerte Masse und ihre viehische Existenz oder der Mittelstand und sein gesundes Empfinden oder das Volk in seiner Gesamtheit sowie seine kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung. Erlesen und ergründen Sie in dieser etcetera-Ausgabe alle Facetten dieses vagen und für widersprüchliche Interpretationen offenen Begriffs!

Ich wünsche Ihnen ein besonderes Lesevergnügen und bedanke mich für Ihr Wohlwollen und für ihr Interesse an den Arbeiten unserer Autoren.

Herzlichst Ihr Johannes Schmid und Ihre Eva Riebler

 

 

Cover Christian Lackner: UR-AHN

INHALT
03 Vorwort/Impressum

EDITORIAL
04 Ingrid Reichel: Vom Volk zum Mob

KÜNSTLERPORTRAIT
05 Christian Lackner: iPhone-Kunst. Eine Bestandsaufnahme

ESSAY
10 Peter Kaiser: Kindheit in Österreich
26 Emmahermine Schiene: Dornröschen – oder: wie unser dummer Pöbel meint

INTERVIEWS
12 Clemens J. Setz: Von elektrisierenden Vorstellungen
16 Bettina Zorn: Ö.V.M. - Österreichs Verplante Museumspolitik

BERICHTE
19 Ingrid Reichel: Zum Halali!
22 Franz Reichel: Mit Vernunft und Wissenschaft gegen esoterischen Unfug

REDE
34 Harald Jöllinger: Rede vor dem Parlament; Ansprache zum Pöbel

PROSA
29 Sarah Katharina Kayß: Ad Absurdum: Weltherrschaft
32 Thomas Northoff: Wie abstoßend oder Im Kölla beim Neli
36 Falk Andreas Funke: Eine Menschenmenge begehrt Einlass in Krauses Haus
38 Erich Sedlak: Mieterversammlung
41 Bülent Kacan: Ein unerhörter Aufschrei
44 Christian Knieps: Die Revolution des Pöbels
46 Vincent Noel: am Ufer des fischreichsten Meeres starb der Prophet durch eigene Hand
49 Dine Petrik: Noten für den Nazi
51 Manfred Chobot: Streithansln
55 Thomas Losch: Ein verregneter Sonntag

LYRIK
34 Reinhold Schrappeneder: Agit-Prop-Gedicht
35 Hahnrei Wolf Käfer: ipse dixit
37 Johannes Schmid: Der verhetzte Pöbel u.a.
40 Friedrich Martin Seitz: Wie unser dummer Pöbel meint
42 Christian Schreibmüller: In besseren Krisen u.a.
45 Michael Benaglio: Der Führer
52 Johannes Witek: Dialog mit einem österreichischen Gebirgssee

VEREINSLEBEN
57 Präsentation „etcetera Nr. 46“

REZENSIONEN
58 Josef Haslinger: Jáchymov
59 Welsh Renate: Dr. Chicken Soup
60 Elisabeth Reichart: Die Voest-Kinder
60 Hermine Reisinger: Tote Kinderseelen
61 Najat El Hachmi: Der letzte Patriarch
61 Esther Vilar: Der betörende Glanz der Dummheit
62 Peter Rosei: Geld!
62 Egyd Gstättner: Absturz aus dem Himmel
62 Stéphane Hessel im Gespräch mit M. Kerbler: Gerechter Zorn!
63 Claudia von Werlhof: Die Verkehrung
63 Barbara Bongartz: Die Schönen und die Reichen
63 Elisabeth Hewson & Doc Farmwell: Das Bio Ketzer Buch
64 Matthias Bernold/Sandra Larriva Henaine: Revolution 3.0
64 Petra Ganglbauer: Permafrost
64 Andrej Kurkow: Der wahrhaftige Volkskontrolleur
65 Hans Rotter: Die enge Welt der kleinen Leute
65 Gerhard Schoenberner: Fazit
65 Armin Reller/Heike Holdinghausen: Wir konsumieren uns zu Tode
66 Mathias Bröckers/Christian C. Walther: 11.9. - Zehn Jahre danach. Die 9/11 Akte
66 Wynfrid Kriegleder: Eine kurze Geschichte der Literatur in Österreich
66 Maria Eliskases: Goldfisch
67 Manfred Chobot: Versuch den Blitz einzufangen
67 Gregory Claeys: Ideale Welten
67 Jörg Armbruster: Der arabische Frühling