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Jazz im HOF, St.Pölten, 18. bis 20. Aug 2016
Jazz im HOF in St.P. von 18. bis 20. 8.2016, jeweils um 19.30 Uhr, außer bei Schlechtwetter, dann freiraum Herzogenburgerstr. Um 20 uhr
http://www.st-poelten.gv.at/Content.Node/freizeit-kultur/kultur/jazzimho...
98. Dialekt Poetry Slam "wos host gsogt?", 13. Sept. 2016
Ist ja noch ein bissl Zeit, aber … im September zelebrieren wir den 98. Dialekt Poetry Slam und die Saisoneröffnung 2016/17 wollen wir ordentlich feiern!
Also kommet zuhauf zum 98. Dialekt Poetry Slam „wos host gsogt?“ ins Tschocherl
Mehr unter: https://www.facebook.com/events/529511563910771/
Salzkammergut Festwochen Gmunden, 7. Juli bis 20. August 2016
An den schönsten Pätzen des Salzkammerguts, inmitten prächtiger Natur werden wieder tägliche Veranstaltungen vom 7. Juli bis 20. August programmiert. Auf dem Programm stehen Klassikkonzerte, Jazzveranstaltungen, Lesungen, Performances, Film, zeitgenössische Konzerte, Liederabende, Ausstellungen und vieles mehr.
Besonders hinweisen möchte der Veranstalter auf die Hommage an André Heller am 28. und 29. Juli, eine einzigartige Gelegenheit, diesem außergewöhnlichen Künstler persönlich zu begegnen und ihn in einer Autorenlesung und mehreren Gesprächen mit Franz Schuh unmittelbar zu erleben.
Eine Eigenproduktion ist der Architekturschwerpunkt, der heuer zum zweiten Mal stattfindet. Gründe haben. Architektur - Philosophie - Politik lautet das Thema des Symposions, zu dem Referenten verschiedener Disziplinen referieren und diskutieren werden.
Programm und weitere Informationen unter:
http://www.festwochen-gmunden.at
Ausschreibung: Bildbearbeitung.
Völs am Schlern liegt in den Südtiroler Dolomiten und die Frage ist, wie.
Es geht immer auch anders.
Hier gehts zur Ausschreibung. Es gibt auch Preise, steht alles da.
http://ausschreibung-woels.tumblr.com/post/145901056335/ausschreibung-better-views-w%C3%B6ls
Das alles im Rahmen von "WW", das Kunst mit Wanderungen im Schlerngebiet verbindet,
organisatorisch und kuratorisch mit dabei: Hubert Kostner, Caroline Profanter, Transart, Carmen Trocker und Ulrike Bernard.
Unterstützt auch vom Südtiroler Künstlerbund und den verschiedenen Sponsoren, nachzulesen auf obiger Seite.
30 Jahre Hauptstadt. 30 Jahre Zeitschrift LitGes. 50. Heft "etcetera", 01.06.16
LitGes Hauptstadtlesung mit PODIUM
30 Jahre Hauptstadt
30 Jahre Zeitschrift der LitGes!
50. Heft „etcetera“ hg. v. E. Riebler-Übleis
Mittwoch 01.06. 2016, 20 Uhr
Cinema Paradiso, Rathausplatz 14, 3100 St.Pölten
Durch das Themen-Heft BILDTRÄGER „etcetera 64“ und den Abend tragen Museumsdirektor Carl Aigner & Redakteurinnen Eva Riebler-Übleis/Cornelia Stahl und beleuchten das Bild, ob digital oder analog. Es ist Repräsentation, Speicher der Erinnerung oder zur Verinnerlichung dienlich. Es ist Kunstobjekt und Kunstträger!
Gefeiert wird mit den Heftkünstlern Birgit & Peter Kainz & mit wilden Worten von Richard Weihs, Prosa von Reinhard Wegerth und Lyrik von Janus Zeitstein!
Eintritt frei!
Download: Einladung
Ausschreibung Writers Room 2016/17
Das interkulturelle Autorentheaterprojekt WIENER WORTSTAETTEN startet im September 2016 mit dem „Writers Room” ein neues Schreibexperiment. Dafür werden AutorInnen mit Interesse am Schreiben im Kollektiv gesucht. Das Thema des ersten Writers Room lautet „I lost my job and …”.
Die Ausschreibung richtet sich an AutorInnen, die ihre Texte in deutscher Sprache verfassen. Es gibt keine Altersbeschränkung.
Einreichschluss für die Bewerbung: 30. Juni 2016
Sujet „Writers Room“ © Illustration Artur Bodenstein
Ausstellung Ernest A. Kienzl: »signs and figures« im KUNST:WERK St. Pölten
Ausstellung Ernest A. Kienzl: »signs and figures« im KUNST:WERK St. Pölten, 11. bis 22. Mai 2016
Donnerstag, Freitag von 16.00 bis 18.30 Uhr und Samstag, Sonntag von 10.00 bis 12.30 Uhr geöffnet
(Pfingstsonntag geschlossen).
Am 18. 5. 2016 gibt es unter dem Titel KUNST:GENUSS x2 eine Führung durch die Ausstellung und anschließend in Zusammenarbeit mit der Gastwirtschaft „Vinzenz Pauli“ bei einem „Kunstmenue“ ein Künstlergespräch von Thomas Fröhlich mit Ernest A. Kienzl.
Anlässlich der Ausstellung erscheint ein Katalog.
Zur Ausstellung: In seiner Einzelausstellung signs and figures im KUNST:WERK St. Pölten zeigt Ernest A. Kienzl neuere Arbeiten aus dem Werkzyklus Tangentialkurvenfiguren und stellt sie den, dem vorangegangenen Werkzyklus Mehrfeldzeichenzugrundeliegenden Grundzeichen gegenüber, um durch die Konfrontation von Gemeinsamkeiten und Unterschieden in den beiden Zyklen Einblick in seine künstlerische Denk- und Arbeitsweise zu geben und auch die ihm oft gestellte Frage zu beantworten, wie denn die Formen in seinen Bildern entstehen.
Ausgangspunkt für die Mehrfeldzeichen ist Ernest A. Kienzls Interesse für Kommunikation und vor allem für die visuellen Zeichen, die zur Kommunikation verwendet werden. Seine Intention war zunächst, ein einfaches „leeres“ Zeichensystem zu erstellen, das eine breite Palette von Codierungsmöglichkeiten bereitstellt. Ausgehend vom Quadrat, das gefüllt oder leer auftreten kann, definiert er das durch die Diagonale und das durch einen Bogen (Viertelkreis) geteilte Quadrat als weitere Grundmodule. Durch Rotation der geteilten Quadrate in 90°-Schritten entstehen weitere sechs Elemente, durch Umkehrung der Flächen weitere vier – insgesamt also 14 unterschiedliche Zeichen, die er Grundzeichen nennt und als Module für die Erstellung von Zeichenfeldern – von ihm Mehrfeldzeichen genannt, verwendet. Durch Aneinanderfügen mehrerer dieser Grundzeichen entstehen in einem 2x2-Raster dann Vierfeldzeichen, in einem 3x3-Raster Neunfeldzeichen, in einem 4x4-Raster Sechzehnfeldzeichen, usw. Als Regel für die Kombination gibt er vor, dass dabei nur gefüllte oder leere Flächen aneinanderstoßen dürfen.
Anders die Tangentialkurvenfiguren: Sie werden über einem Grundraster entwickelt, das ebenfalls auf einem Quadrat beruht. In dieses Quadrat werden der größtmögliche Kreis sowie die Diagonalen eingeschrieben und anschließend das größtmögliche auf die Spitze gestellte Quadrat. In dieses wird ein weiteres größtmögliches Quadrat mit eingeschriebenem Kreis, das zum ursprünglichen Ausgangsquadrat parallel liegt, eingefügt. Die Konturen der Tangentialkurvenfiguren entstehen schließlich entlang der im Grundraster vorgegebenen Quadratseiten und Kreissegmente und aus freien, kurvigen Verbindungslinien, die tangential an diese Elemente anstoßen. Diese Kurven sind eine persönliche Setzung und nicht geometrisch konstruierbar.
Sowohl die Mehrfeldzeichen als auch die Tangentialkurvenfiguren sind also Figuren, die in Beziehung zu dem sie umschreibenden Quadrat (bzw. Rechteck) stehen und so den Figur-Grund-Bezug thematisieren. Diese Beziehung ist das, was Ernest A. Kienzl im Besonderen interessiert. Er thematisiert sie durch unterschiedliche bildnerische Formulierungen: durch Kontraste in der Farbigkeit, durch unterschiedliche Mal- und Zeichentechniken, durch unterschiedliches Material, durch unterschiedliche Texturen, durch räumliche Akzentuierung, … und untersucht die Wirkungen, die dadurch entstehen. Die persönliche „Handschrift“ als Kontrast zum Konstruktiven ist ihm dabei sehr wichtig und gewinnt bei den Tangentialkurvenfiguren auch durch die Verwendung von „persönlichen“ nichtgeometrischen Kurven immer mehr an Bedeutung. Deshalb lehnt er auch die Verwendung des Computers als Hilfsmittel für die Erstellung der Zeichen und Figuren ab und verwendet dafür lediglich Lineal und Zirkel.
In vielen Fällen ist es sowohl bei den Mehrfeldzeichen als auch bei den Tangentialkurvenfiguren möglich, die Figuren auch gegenständlich zu deuten – auch wenn das bei der Entstehung nicht so geplant war. Assoziationen sind schließlich nie auszuschließen. Sie erweitern überdies auch die Möglichkeiten der Betrachtung.
Gemeinsam haben die beiden Zyklen ihre Rückführbarkeit auf geometrische Grundlagen und die gestalterische Reduktion auf zwei abstrakte Elemente – Figur und Grund. Eine gegenständliche Deutung der Figur lassen sie allerdings zu.
Der entscheidende Unterschied liegt darin, dass die Mehrfeldzeichen durch die Addition von grundsätzlich codierbaren Modulen, den Grundzeichen, gebildet werden, die Tangentialkurvenfiguren aber über einem – oft sichtbar gelassenem - Grundraster entstehen und aus diesem gleichsam herausgeschnitten, sozusagen subtrahiert, werden. Einer möglichen Codierbarkeit entziehen sie sich ob ihrer Komplexität.
Das, worauf es Kienzl aber vor allem ankommt, ist der sinnliche Reiz, der durch diese Arbeiten bei den Betrachtenden ausgelöst wird. Das starre (geometrische) Korsett dient ihm lediglich dazu, diesen Reiz zu fokussieren, wie dies beispielsweise auch in der Musik durch die Zwölftontechnik geschieht oder als literarisches Beispiel beim Haiku durch die Vorgabe von drei Wortgruppen mit einer bestimmten Anzahl von Lauteinheiten.
LitGes-Hauptstadtlesung am 1. Juni & Jour-fixe Termine in den Sommermonaten Juni und Juli
LitGes Hauptstadtlesung
Mittwoch 1. Juni 2016 um 20:15 Uhr
Cinema Paradiso, Rathausplatz, 3100 St. Pölten
mit wilden Worten von Richard Weihs, Prosa von Reinhart Egerth und Lyrik von Janus Zeitstein.
Durch das Heft BILD:TRÄGER „etcetera 64“ und den Abend tragen Cornelia Stahl & Eva Riebler-Übleis. Eintritt frei!
LitGes Jour-fixe
Mittwoch, 8. Juni und 6. Juli 2016 um 18:00 Uhr
im Büro der LitGes St. Pölten, Steinergasse 3, 3100 St. Pölten
Schreibwerkstätte für alle Schreibinteressierten und Zuhörer zu vorgegebenen Themen. Dauer der Schreibzeit 45 Sekunden bis 20 Min.
Leitung: Eva Riebler-Übleis. (keine Anmeldung erforderlich!)
Festspielhaus St. Pölten: Cameron Carpenter, 23.05.16
MUSIK/KLASSIK/POP
Cameron Carpenter
Mo 23. Mai 2016, 19.30 Uhr, Großer Saal
EINFÜHRUNG
mit Daniel Ender
Mo 23. Mai 2016, 18.30 Uhr, Kl.Saal
KARTEN
EUR 39, 33, 28, 22, 10
niederösterreich kultur karten
Rathausplatz 19, 3100 St. Pölten
02742/90 80 80 600; karten@festspielhaus.at; www.festspielhaus.at
Als glamourös-punkiger Retter des Orgelgenres gefeiert ist Cameron Carpenter alles andere als ein konventioneller Organist. Im Festspielhaus St. Pölten bringt der exzentrische Künstler Werke von Johann Sebastian Bach, Leonard Bernstein und Marcel Dupré genauso zur Aufführung wie Eigenkompositionen.
Mit seiner International Touring Organ, einer maßgeschneiderten Orgel mit 6 Subwoofern und makellosem Sound, begeistert der Ausnahme-Künstler ein weltweites Publikum. Seinen Ruf als unfassbar virtuoses Wunderkind von einem anderen Stern unterstreicht der Wahlberliner durch einen glitzernden Auftritt mit Punk-Attitüde.
Seine Rolle als Künstler begreift der im klassischen Tanz ausgebildete
Cameron Carpenter als die eines zweiten Schöpfers, dementsprechend frei geht er auch mit den Werken der größten Komponisten um. Schon in seiner Studienzeit transkribierte er über 100 Werke für Orgel und schuf eigene Kompositionen. Seit er durch die Fertigstellung seiner mobilen Orgel unabhängig von Kirchen und geliehenen Instrumenten geworden ist, hebt er Präzision, überbordenden Spieltrieb und die Säkularisierung der Orgelgenres auf ein ganz neues Level. Daneben erlaubt er sich in seinen Konzerten auch subtilere Späße und verlegt schon einmal eine Bach Toccata in eine andere Tonart.
Carpenter hat keine Scheu vor musikalischen Experimenten. Dementsprechend sprengen seine Arrangements und Eigenkompositionen ohne jedwede Skrupel stilistische Grenzen. Für sein Album „Revolutionary“ (erschienen 2008) wurde Cameron Carpenter als erster Organist für einen Grammy nominiert.
Cameron Carpenter
1981 in Pennsylvania, USA, geboren, brachte Cameron Carpenter bereits im Alter von elf Jahren erstmals Johann Sebastian Bachs Wohltemperiertes Klavier zur Aufführung. Nachdem er zunächst zuhause unterrichtet wurde, trat Carpenter 1992 der American Boychoir School in Princeton bei und studierte später Orgel und Komposition an der North Carolina School of the Arts und der Juiliard School New York. 2011 wurde sein Konzert für Orchester und Orgel „Der Skandal“ von der Deutschen Kammerphilharmonie uraufgeführt. 2012 erhielt er den Leonard Bernstein Award des Schleswig-Holstein Musik Festivals. Seit Anfang 2014 spielt Cameron Carpenter bei seinen weltweiten Auftritten auf seinem eigenen Instrument, der International Touring Orgel, die speziell nach seinen Wünschen gefertigt wurde.
Bildrechte
Fotos von Thomas Grube